Dr. Martin Kronenberg

"Für Kaiser, König und Vaterland" - Kriegsnagelungen in der Donaumonarchie I (A-Hof)

Alphabetisches Verzeichnnis

 

ABERTHAM (heute Abertamy in Tschechien)

Objekt: "Kreuz in Eisen"

Feierliche Übergabe: 20. Juni 1915

ABSTALL (Steiermark)

Objekt: Wehrschild

Zeitpunkt der Aufstellung: 26. September 1915

Aufstellungsort: Kirchplatz

Erlös: „gute Einnahmen

Anmerkungen: Die Nagelung fand im Zusammenhang mit dem „Wehr- und Erntefest” statt.

 

ABTSDORF (Oberösterreich)

Objekt: Wehrschild

Aufstellungsort: Schule 

Anmerkung: Der Schild trug als Motiv ein Eisernes Kreuz und wurde in der Schule benagelt.

ABTSTETTEN (NIEDERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrschild
Aufstellungsort: Schule (?)
Anmerkung: "Übernahme des Wehrschildes von Abstetten in Verwahrung der Schule zum ewigen Andenken an Opferwilligkeit und Treue." (aus der Schulchronik, 15.07.1915). 

AFLENZ (Steiermark)

Objekt: Wehrschild

Zeitpunkt der Aufstellung: 18. August 1915

Initiative: Bezirksvertretung

Erlös: mehr als 6.000 Kronen

Bilder: siehe Bildanhang S. 417, Abb. 1

Anmerkungen: Der Wehrschild, der das Marktwappen zeigt, wurde am Geburtstag Kaiser Franz Josefs I. eingeweiht.

                                                                                                                                                                              

AGRAM (heute Zagreb in Kroatien)

Objekt: Votivsäule („Stamm der kroatischen Linde“)

Zeitpunkt der Aufstellung: nach dem 8. Juli 1918

Aufstellungsort: “Ecke der Gewerbeschule, jetzt Spital des Roten Kreuzes“

Anmerkungen: In der '(Linzer) Tagespost vom 5. März 1915 (Seite 4) wird ferner die Nagelung einer "Holzfigur" erwähnt. 

AICHEN (heute Horni Sokolom in Tschechien)

Objekt: Eisernes Kreuz                                                      Z

Zeitpunkt der Aufstellung: Mitte Juli 1915

Aufstellungsort: Gasthaus Paukert

Anmerkungen: Im Gasthaus wurde eine Gedenktafel aufgestellt, von dem die „Grundformen eines Eisernen Kreuzes“ 

benagelt wurden

 

AIGEN (Salzburg) 

Objekt: Wehrschild

Zeitpunkt der Aufstellung: 26. Dezember 1915

Aufstellungsort: Schlossrestauration Aigen

Erlös: 6331 Kronen und 95 Heller (Stand 5.07.1916)

Heutiger Standort: Der Schild befindet sich heute im Besitz des Kameradschaftsvereins Aigen.

Anmerkung: Der Ertrag der Nagelungen kam dem „Kriegs-Invaliden-Witwen und Waisenfonds“  zugute

 

AISTERSHEIM (OBERÖSTERREICH)

Objekte: Mehrere kleine Wehrschilde in Gasthäusern
Einnahmen: Insgesamt 1.800 Kronen (bis 1917)  

ALBERNDORF (OBERÖSTERREICH)

Objekt: Eisernes Kreuz

Zeitpunkt der Aufstellung: 13. Mai 1915 (Himmelfahrt)

Aufstellungsort: Kirchenplatz

Erlös: 500 Kronen Reingewinn (bis 1917)

Anmerkungen: Am Tag der Einweihung wurden 1.400 Nägel eingeschlagen. „Der Schild hat eine Höhe von 75 cm und ist in drei Felder geteilt: oben die eine Hälfte schwarz-gelb, die andere schwarz-weiß-rot, das untere ist weiß mit Österreichs Doppelaar und tragt die Jahreszahl 1915.“

 
ALGUND (TIROL)
Objekt: Wehrschild
Einnahmen: 145 Kronen (bis 1917)
Aufstellungsort: Schule
Anmerkungen: Der Ertrag aus der „Nagelung des Wehrschildchen“ kam der Landeshilfsstelle für die Witwen und Waisen der gefallenen Tiroler Krieger zugute.

ALKOVEN (OBERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrschild
Einnahmen: 80 Kronen (bis 1917)
Aufstellungsort: Schule

ALGUND (TIROL)                                                                                                                                                                                             Objekt:Wehrschildchen“

Aufstellungsort: Schule

Einnahmen:  145 Kronen (bis 1917)

Anmerkung: Der Ertrag aus der „Nagelung der Wehrschildchen“ kam der   Landeshilfsstelle für die Witwen und Waisen der gefallenen Tiroler Krieger zugute. Offensichtlich handelt es sich um eine Schulnagelung.

ALKOVEN (Oberösterreich)

Objekt: kleiner Wehrschild (75 cm hoch)

Zeitpunkt der Aufstellung: 1915

Aufstellungsort: „Vorhaus der Schule Nr. 1“

Herstellung:  Tischlermeister Alois Neumeir

Initiative: Oberlehrer Josef Weiß; er hatte zudem den Schild der Schule

geschenkt

Erlös: 80 Kronen (bis 1917)

 

ALLENSTEIG (NIERDERÖSTERREICH)

Objekt: Wehrschild

Zeitpunkt der Aufstellung: November 1915

Anmerkungen: An den Nagelungen waren auch die Einwohner der

Gemeinden „Franzen, Thaures, Göpfritz und Merkenbrechts

(beteiligt), welche zusammen zirka 1.300 Kronen aufgebracht haben

für diesen edlen Zweck.“[1]

Außerdem gingen „von Edelbach 913 K. ein, von Großpoppen 153 K.,

vom Pfarrgebiete Döllersheim 1030 K., von Merkenbrechts in der

Pfarre Edelbach 623 K.“

ALM (Salzburg)

Objekt: Tisch

Zeitpunkt der Aufstellung: 21. November 1915

Aufstellungsort: „beim Bichlwirt“

Erlös: 295 Kronen und 80 Heller (am 1. Tag)

Anmerkungen: „Zur Benagelung ist auf dem Tisch ein Kreuz vorgezeichnet, das in der Mitte die Jahreszahl 1915 trägt und an den Querbalken die Namensinitialen der beiden Bundeskaiser und der großen Heerführer von Hötzendorf und Paul Hindenburg.”

ALTAIST (Oberösterreich)

Objekt: Wehrschild

Siehe Schwertberg

Anmerkungen: Bei dem Objekt handelte es sich um den Stamm einer Eiche, der zu Gunsten der Kriegswaisen der Schulgemeinde benagelt wurde.

ALTENBURG (Niederösterreich)

Objekt: „Waisenbaum“

Initiator: Schulleiter Franz Walters

Feierliche Übergabe: 15. August 1915    

Einnahmen:  519,6 Kronen (am Tag der Einweihung)

Aufstellungsort: Schule

Anmerkungen:  Bei dem Objekt handelte es sich um den Stamm einer Eiche, der zu Gunsten der Kriegswaisen der Schulgemeinde benagelt wurde.

ALTENDORF (heute Stará Ves in Tschechien)

Objekt: „Wehrschild mit Sammelbüchse“

Zeitpunkt der Aufstellung: vermutlich Anfang September 1915

Aufstellungsort: Alfredhütte (bei Altendorf gelegen)

Initiative: Sektion Mährisch-Schönberg des Sudetengebirgsvereines

Anmerkungen: „Der Schild hat Wappenform, ist von Lindenholz, etwa 8 cm stark, je 70 cm lang und breit und zeigt auf einem Querband das Wort ‚durchhalten‘, oben und unten die Jahreszahlen 1914 und 1915. Jeder Nagel, gelb oder weiß, kostet 10 Heller. Die Beiträge werden von den Hüttenleuten in einer verschlossenen Büchse gesammelt. Sobald die Vorderseite voll benagelt erscheint, werden die Stifter auch die Kehrseite mit einer einfachen Zeichnung ausstatten und benageln lassen.“

ALTENMARKT im PONGAU (SALZBURG)
Objekt: Wehrschild
Intiatoren: Ortsfeuerwehr
Verbleib: Der Schild ist heute noch im Besitz der Feuerwehr
Quelle: Matthias Rainer,
Ortschronik Altenmarkt im Pongau

ALTLENGBACH (NIEDERÖSTERREICH)

Objekt: Eiserner Kreuztisch

Zeitpunkt der Erstnagelung:25. April 1915

Ort der Nagelung: Gasthof des Herrn A. Litzellachner

Initiative: Stammtischgesellschaft 'Feuchte Ecke'

Quelle: Wiener-Waldbote vom 24. April 1915, S. 6

 

ALTENSTADT (VORALRBERG)                                                                                                                                     

Objekt: Wehrschild                                                                                                                                                            Zeitpunkt der Aufstellung: 12. Mai 1918                                                                                                                        Aufstellungsort: Gasthaus zum „Schäffle“                                                                                                                  Anmerkungen: Der Erlös kam den „Kriegswitwen und -waisen“ zu Gute.

ALTMÜNSTER (Oberösterreich)

Objekt: Wehrschild, „der den Doppeladler trägt

Feierliche Einweihung: 2. Dezember 1915

Aufstellungsort: Knabenschule Altmünster

Herstellung: Lehrerin Pettera

ALTSTADT im Sudetenland (heute Stare Mesto in Tschechien)

Objekt: Eisernes Kreuz

Feierliche Übergabe: 17. August 1915

Aufstellungsorte: zunächst im Freien auf dem Festplatz in einem

Pavillon, dann in verschiedenen Gaststätten

Herstellung: Tischlermeister Wintrich aus Altstadt

Anmerkung: Zur vollständigen Benagelung sind 10.000 Nägel erforderlich

 

AMSTETTEN (NIEDERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrmann
Herstellung: Eisenbahner und Amateurbildhauer Johann Pfaffenbichler aus Amstetten
Initiator: Gemeinde Amstetten
Einnahmen: ca. 13.000 Kronen (Stand 1.12.1918)
Feierliche Übergabe: 20. Juli 1915
Aufstellungsort: Hauptplatz
Heutiger Standort: 1930 wurde die Figur an der Turnhalle des Deutschen Turnvereins aufgestellt; heute befindet sie im Gemeindearchiv.
Anmerkungen: Die Kosten für den „Wehrmann“ übernahm der Bezirkshauptmann Baron Rosenfeld; den Pavillon hatte die Bauleitung des großen Harter Gefangenenlagers bei einer Mödlinger Firma bestellt. Motto der Nagelung war die Aufforderung „Schafft Brot für Witwen und Waisen, das mahnt euch der Wehrmann in Eisen“. Gemeinden erhielten für die erste Einstiegsspende von der Gesellschaft Eiserner Wehrmann“ eine Beitritts-Urkunde und durften sich „Stifter-Gemeinden“ nennen.
Weitere Bilder sind vorhanden.

 

ANDORF (OBERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrschild
Initiator: Gemeinde Andorf
Einnahmen: 1.055 Kronen (bis 1917)

 

 

ANDRITZ (heute Bezirk von Graz, Steiermark)

Objekt I: „Kriegsschild

Zeitpunkt der Aufstellung: Feierliche Einweihung in der Sitzung des Gemeinderates am 15. Februar 1916; „Schlichte Feier unter Einbeziehung der Schuljugend am 5. März 1916“

Aufstellungsort: Landes-Schießstätte

Initiative: Wehrschild („Kriegserinnerungsschild“)

Stifter: Landesverein der ‚k. u. k.österreichischen Gesellschaft vom silbernen Kreuz‘

Erlös: 921 Kronen („in den ersten Tagen“)

Objekt II: Wehrschild

Feierliche Übergabe: 2. Juli 1916

Aufstellungsort:“an der Volksschule Andritz“

Einnahmen: 1.250  Kronen (bis zum 9. Juli 1916)     

Initiative: Gemeinde Andritz

Anmerkungen: Zusammen mit dem Wehrschild wurde ein „Kriegsgedenkbaum“ (eine Linde) geweiht, und zwar durch den Pfarrer Hosch aus St. Veit.         

 

ARAD (BIS 1918 UNGARN; HEUTE RUMÄNIEN)
Objekt: Wehrmann
Feierliche Übergabe: 1915
Anmerkungen: Die Figur ist nach Kriegsende zerstört worden.

 

ARNAU / HOSTINNÉ (HEUTE TSCHECHIEN)
Objekt: Wappenschild
Anmerkungen: Der Schild enthält die Inschrift „Durch Kampf zum Sieg“.

ARZL im PITZTAL (TIROL)
Objekte:
"Wehrschildchen" zum Bemalen für jede Klasse der Volksschule
Beginn der Aktion:
22.12.1916
Orte: Klassenräume der Volksschule
Erlös: 19,77 Kronen
Anmerkung: Auf der Vorderseite der kleinen Schilde bemalten die Schüler den Tiroler Adler. Die Namen der Schüler, die Geld spendeten, wurde auf der Rückseite genannt
Quelle: http://www.arzl-pitztal.tirol.gv.at/fasnacht-arzl/publikationen/menschenbilder-01/files/basic-html/page54.html

ASCH (heute As in Tschechien)

Objekt I:Eiserner Wehrmann (Höhe 2 m hoch; in Öl auf Eichenplatte gemalt)

Herstellung: Fachschulprofessor P. Prosperi

Initiator: Stadt Asch

Feierliche Übergabe: 4. Juli 1915

Einnahmen: 18.015 Kronen (19.890 Nägel)

Schlussnagelung: 22. August 1915

Aufstellungsort: erst in der Säulenhalle der Rathausschule, dann in der Lehranstalt für Textilienindustrie

Heutiger Standort:  Museum

Anmerkungen: Benagelt wurden die Umrisslinien und Füllungen.

 

Objekt II: Wehrschild                                                                                                                                                                                                                    Zeitraum: 24.-28. Juni 1916                                                                                                                                                                         

Initiator: Heimatliches Landwehr-Regiment Nr. 6“                                                                                                                                                                Einnahmen:  13.302 Kronen (in Asch)                                                                                                                                                                      Aufstellungsort: vor allem vor der Geipel‘sche Villa auf dem Platz vor der Gust“ (24. – 28. August 1916)                                 

Anmerkungen: Der Wehrschild wurde u. a.  auch in Eger und Graslitz benagelt.                                           

Siehe Eger: Wehrschild I

 

Objekt III: Wehrschild ‚Der hölzerne Wehrmann‘ (3 Meter hohes

Halbrelief)

Zeitpunkt der Aufstellung: Frühjahr 1916

Initiative: Infanterieregiment 73

Siehe Eger: Wehrschild I

 

Objekt IV: Wanderwehrschild der 73er

Zeitpunkt der Benagelung: 1917

Initiative: 73. Infanterie-Regiment

Erlös: 1.317, 30 Kronen

ATTNANG (OBERÖSTERREICH)
Objekt: Benageltes Kreuz
Initiator: Schule
Aufstellungsort: Schule
Einnahmen: 295 Kronen (bis 1917)

AUSCHA (heute Ustek in Tschechien)

Objekt: Wehrschild

Feierliche Übergabe: 18. Juni 1916

Aufstellungsort: in einem Holzpavillon auf dem Marktplatz vor dem

ehemaligen Bräuhaus

Herstellung: Schuldirektor Franz Meßner (Entwurf) und Fachschule

für Holzindustrie (Ausführung)

Initiative: Gemeinde und Bezirk Auscha    

Anmerkungen: Der Wehrschild stellt ein an einer eisernen Kette hängendes Wehrgehänge mit Schwert dar. Oben ist es abgeschlossen durch die Kaiserkrone. Der Knauf ist geschmückt auf der einen Seite mit dem Reichsadler, auf der anderen Seite mit dem Stadtwappen.

Der Pavillon zeigt die Inschrift: Unseren tapferen Helden zur Ehre und zum treuen Gedächtnis, den Witwen und Waisen der Gefallenen zur Wohlfahrt. Die dankbare Heimat. Man wollte den gefallenen Soldaten des Orts ein unvergängliches Denkmal setzen, in dem man die Hinterbliebenen bat, ein goldenes mit dem Namen und dem Heldenkreuzchen versehenes Heldenstifterplätzchen zu widmen und die Kosten zu übernehmen. 

  

AUSPITZ (heute Hustopece in Tschechien)

Objekt: Wehrschild

Feierliche Übergabe: 8. Dezember 1915

Aufstellungsort: auf dem Ringplatze

Initiative: Stadtgemeinde

Anmerkungen: Bezirkshauptmann Ritter von Ehrenfeld schlug im Auftrag

des Kaisers den ersten Nagel ein

 

ASZOD bei Budapest (Ungarn)

Objekt: Luftschraube in Eisen

Zeitpunkt der Nagelung: 8. Oktober 1915 (Wohltätigkeits-Flugtag)

Aufstellungsort: Fabrikgelände

Initiative: Ungarische Llyod Flugmaschinenfabrik

Erlös: 400,80 Kronen

 

AVTOVAC (Bosnien)

Objekt: Wehrmann in Eisen (Eiserner Mann von Avtovac)

Feierliche Einweihung: 28. August 1915

Ort der Aufstellung: vor der Kaserne

Initiative: österreichische Truppen

Erlös: 700 Kronen am Eröffnungstag

 

AUSSIG (heute ‚Ùsti nad Labern in Tschechien)

Objekt I: Wehrschild

Finanzierung: gestiftet durch Fritz Tezner

Initiatorin: Marie Walter, Witwe des Stadtarztes Dr. Konrad Walter

Aufstellungsort: am Staatsbahnhof

 

Objekt II: Eisernes Kreuz

Zeitpunkt der Aufstellung: August 1915

Aufstellungsort: im Theater

Initative: Friedrich Tetzner

 

Objekt III: Adler

Zeitpunkt der Nagelung: ab Mai 1915

Aufstellungsort: Realschule

Spende: Frau E. Schöbl

Ergebnis: Bereits nach drei Tagen waren 1.000 Nägel eingeschlagen worde

 

 

BADATELNA (heute PETSCHAU in Tschechien)

Objekt: Wehrschild

 

 

BADEN (Niederösterreich)

Objekt I: Wehrmann

Feierliche Übergabe: 18. August 1917         

Initiative: Egerländer Hausregiment Herzog Albrecht von Württemberg

Nr. 73

Aufstellungsort: am internationalen Sportplatze

Herstellung: von einem russischen Kriegsgefangenen im Feldbacher Lager

Heutiger Standort: Der Wehrmann (128 cm hoch, 45 cm breit, 36,5 cm tief) steht heute im Rolletmuseum in Baden. 

Anmerkungen: Die Einweihung fand im Rahmen einer Kaiserfestes des Egerländer Bataillons statt. Der Verkauf einer Statuette des Wehrmanns (18 cm x 5,5 cm x 7,5), die der einheimische Bildhauer Josef Müllner hergestellt hatte, sollte die Spendensumme erhöhen.

Bilder: siehe Bildanhang S. 429, Abb. 1 u. 2

Weitere Informationen: siehe Literaturverzeichnis

 

Objekt II: Wehrschild

Künstler: Bildhauer Franz Vock aus Baden

Feierliche Übergabe: 18. Juli 1915

Aufstellungsort: Städtischer Kurpark in Baden

Initiator: Deutscher Schulverein Baden

Einnahmen: in der ersten Woche wurden mehr als 2.000 Nägel

eingeschlagen: mehr 10.000 Kronen           

Heutiger Standort: Franz-Josef-Museum Baden

Anmerkungen: Die in der Einrahmung des Wehrschildes anzubringenden großen Nägel werden zum Preise von 10 Kronen verkauft und wird in diese das Monogramm des Spenders eingraviert. In der Mitte des Wehrschildes prangt das Stadtwappen in Bronze, das von Ranken aus Eichenblättern umsäumt ist. In jedes Eichenblatt wird gegen Stiftung eines Betrages von 100 Kronen der Name des Spenders verewigt.

Die Spender bekamen ein Ansteckabzeichen in der Form eines Wehrschildes (47 x 35 mm). Das Rolletmuseum besitzt davon drei Exemplare. Der Erlös der Nagelung kam den Badener Offizierswitwen und dem Waisenhaus zugute.

 

Objekt III: Mosaik ür Kinder

Zeitpunkt: Sommer 1915

Aufstellungsort: im Kurpark

 

Objekt IV: Nagelkreuz

Initiatoren: Verein deutscher Studenten "Herulia" 

Beginn der Nagelung: 1915

Anmerkung:  Es ist nicht ganz sicher, ob es sich um Baden in Niederösterreich handelt.

 

BAD GROSS-ULLERSDORF (heute Velke Losiny in Tschechien)

Objekt: „Eisernes Kreuz“

Zeitpunkt der Aufstellung: 1915

Aufstellungsort: Platz neben der Kirche

  
BAD HALL (OBERÖSTERREICH)
Objekt II: Herzog Tassilo
Künstler: R.  Breinhauer aus  Ottensheim.
Feierliche Übergabe:  8. September 1915
Einnahmen: 1.530 Kronen (bis Ende 1916); insgesamt „mehrere tausend Kronen“
Aufstellungsort: Gegenüber dem Rathaus; während der Wintermonate wurde der Wintermonate wurde die Statue in der Vorhalle des Kurhauses aufbewahrt.
Heutiger Standort: Hotel „Tassilo“ im Kurpark
Anmerkungen: Der „Wehrmann“ misst ohne Sockel 160 cm.

Objekt II: Wehrschild

Einnahmen: 1.500 Kronen

 

BAD HOFGASTEIN (Salzburg)

Objekt : “Wehrhand in Eisen

Aufstellungsort: Hotel ‘Grüner Baum’ in Bad Hofgastein

Verbleib: Die ‘Wehrhand’ befindet sich heute im Besitz von Tristan Loidl (Salzburg)

Anmerkung: Eine ganz ähnliche ‚Wehrhand‘ ist in Wien (VII. Bezirk)

benagelt worden.

 

BAD ISCHL

Objekt I: Wehrschild

Feierliche Übergabe: 21. August 1916

Aufstellungsort: In den Anlagen des Adria-Hospizes

Anmerkungen: Auf dem Wehrschild ist das Wappen des Adria-Hospizes abgebildet.

 

Objekt II: Kreuzisch

Zeitpunkt der Erstnagelung: 25. März 1915; ab 5. April 1915 fand die Nagelung in der "Trinkhalle" statt.

Ort der Erstnagelung: Gasthof "zum Sandwirt" des Herrn J. Stix

Initiative: Landtagsabgeordneter L. Granitzer; der Deutsche Arbeiterverein griff seine Anregung auf und stiftete den Kreuztisch in ihrem Vereinslokal.

Quelle: Ischler Wochenblatt vom 21. März 1915, S. 6. und 28.03.1915, S. 5

Anmerkung: Spender trugen sich in ein "Gedenkbuch" ein. Den Hinweis auf die Nagelung in Bad Ischl  verdanke ich Herrn Handlechner.

 

BAD ISCHL (Salzburg)

Objekt I: „Eiserner Kreuztisch“

Feierliche Übergabe: 25. März 1915

Aufstellungsort: Gasthof ‚Zum Sandwirt‘

Initiative: Deutscher Arbeiterverein

Anmerkung: In der Nacht vom 29. Auf den 30. Mai 1915 brachen Einbrecher die Kasse mit den Spenden auf und stahlen 30-40 Kronen.

 

Objekt II: Hindenburg-Gemälde (überlebensgroß)

Beginn der Nagelung:  Ende September 1915

Aufstellungsort: „Hindenburg-Stüble“ in der Gaststätte „Nürnberger

Bratwurstglöckl“ in der Herrengasse

 

Objekt III: Wehrschild

Feierliche Übergabe: 21. August 1916

Aufstellungsort: „in den Anlagen des Adria-Kriegshospizes“

Anmerkungen: „Der Wehrschild, auf dem Kaiserkrone und Eisernes Kreuz

durch einen Wappenschild miteinander verbunden sind, wird in den Farben des Schildes (rot, weiß, rot) benagelt.“ Der Erlös kam “Bettstiftungen für kriegskranke Militärs” des Adria-Hospitals zugute.

 

Objekt IV: „Kriegsschild“

Zeitpunkt der Aufstellung: Herbst 1916

Aufstellungsort: im Landhaus der Firma Haas

Initiative: Firma Haas

Anmerkungen: Der Schild „enthält ein großes, zur Benagelung mit Eisen-,

Silber- und Goldnägeln bestimmtes Kreuz umgeben von einem in Tiefbrandtechnik plastisch ausgeführten Eichenkranze mit den Farbenbändern der beiden verbündeten Reiche auf vertieftem, geschupptem Silbergrunde. Unten befindet sich das Landeswappen. Der Mittelschild ist zur Anbringung des betreffenden Gemeindewappens bestimmt.“

Auf dem Wehrschild ist das Wappen des Adria-Hospizes abgebildet.

 

BAD KÖNIGSWART (heute Lazne Kynzvart in Tschechien)

Objekt: Wanderwehrschild der 73er

Zeitpunkt der Benagelung: 26. August 1917

Initiatoren: 73. Infanterieregiment; Richard Lohwasser, Bevollmächtigter für die Benagelungsaktion

Anmerkungen: Der bei der Benagelung anwesende Graf Metternich-Winneburg stiftete 2.000 Euro für die Aktion.

 

BAD KREUZEN (Oberösterreich)

Objekt: Wehrschild (mit dem Wappen der ehemaligen Grafen von „Kreutzing“)

Feierliche Übergabe: 18. August 1915

Stifter: Generalkonsul Franz Ritter von Haupt-Höchstatten

Einnahmen: 160 Kronen am Tage der Einweihung

Anmerkungen: Nach Beendigung der Nagelung sollte der Wappenschild in der Schule aufbewahrt werden.

 

BÄRN (heute Moravsky Beroun in Tschechien)

Objekt: Wehrschild

Feierliche Übergabe: 5. Juli 1915

Aufstellungsort: „auf dem Ringsplatz“

Anmerkung: Die Benagelung fand im Rahmen eines Gartenfestes statt.

 

BÄRRINGEN (heute Pernink in Tschechien)

Objekt I: Wehrschild

Feierliche Übergabe: Ende 1915

Anmerkungen: Es kann wohl davon ausgegangen werden, dass das „eiserne Wehrwappen“ benagelt worden ist.

 

 

 Objekt II: “Ehrensäule”

Zeitpunkt der Nagelung: 31. Oktober 1915

Initiative: Verein zur Unterstützung für die Familien der durch den Krieg gefallenen Krieger Bärringens

 

 

 

BENNISCH  / HORNI BENEšOV (HEUTE TSCHECHIEN)

Objekt: Wehrschild

Initiator: Stadt Bennisch und k. u. k. 1. Inf.-Regiment

Feierliche Übergabe: 22. August 1915

 

Aufstellungsort: Schulpark

 

BERNDORF (NIEDERÖSTERREICH)

Objekt: “Wehrbär“

Künstler: Schnitzer aus St. Ulrich im Grödnertal nach einem Entwurf von Otto Jarl

Initiator:  Arthur Krupp, Industrieller aus Berndorf

Feierliche Übergabe: 18. August 1915

Einnahmen: Die Holzfigur ist vollständig benagelt worden.

Aufstellungsort: Hauptplatz vor dem Kriegsspital

Heutiger Standort: In einer eigens für den Zweck geschaffenen ‚Bärenhöhle‘, die heute

denkmalgeschützt ist, in Idagasse

Anmerkungen: Der lebensgroße Bär ist aus Lindenholz gefertigt.

Weitere Bilder sind vorhanden.

 

BISCHOFTEINITZ (heute Horsivsky Tyn in Tschechien)

Objekt: Eiserner Kreuztisch

Zeitpunkt der Nagelung: 1915

Ort der Nagelung: Gasthof Forster

Initiative: Stammtischgesellschaft

Quelle: Pilsner Tagblatt vom 1. April 1915, S. 8

 

BÖHEIMKIRCHEN (NIEDERÖSTERREICH)

Objekt: Wehrschild

Heutiger Standort: Eingangsbereich des Gemeindeamtes 

 

BLUDENZ (VORARLBERG)

Objekt: Wehrschild I

Initiator: Vorarlberger Grenzschutz im  Gebiete der k. u.k 3. Überwachungskompagnie Bludenz

Feierliche Übergabe: 1916

 

Objekt: Wehrschild II

Initiator: Standesgemeinden Montafon

Feierliche Übergabe: 1917

Anmerkungen: Der Wehrschild wurde errichtet "zur Erinnerung an den Vorarlberger Grenzschutz im Gebiete der k.u.k. 3. Grenzüberwachungskomp. Bludenz, IV. Zug Schruns"

 

BOZEN / BOLZANO (HEUTE ITALIEN)

Objekt 1: „Kreuz in Eisen“

Künstler: Maler Albert Stolz (Idee), Professor Andreas Kompatscher (Modellierung des Christuskopfes, Guss durch die Wiener Firma Frömmel

Beginn der Nagelung: Anfang April 1915

Feierliche Übergabe des benagelten Kreuzes:  1. November 1916

Einnahmen: 15.000 Kronen

Aufstellungsort: Das „Kreuz in Eisen“ wurde, nachdem die Nagelung beendet war, an der Stirnseite der St. Nikolaus Kirche aufgehängt.

Heutiger Standort: Soldatenfriedhof in St. Jakob

Anmerkungen: Die  Mitte des Kreuzes, dessen Balken benagelt wurden, schmückt das in Bronze gegossene Haupt Christi mit der Dornenkrone

 

Objekt 2: Wehrschild mit Edelweißmotiv

Initiator: K. k. Landeschützenregiment Bozen Nr. 11

 

BOZEN-GRIES /BOLZANO (HEUTE ITALIEN)

Objekt 1: „Kriegsmadonna“

Herstellung: Franz Ehrenhofer (Entwurf); gegossen wurde die Madonnengruppe in Wien; das eigentliche Nagelobjekt wurde von Schülern und Lehrern der Kreisgewerbeschule in Bozen angefertigt

Initiator: Kaspar Mitterrutzner und „Grieser Zweigsammelstelle des Kriegsfürsorgeamtes“

Feierliche Übergabe: 29. Juni 1917

Einnahmen: 4.053 Kronen

Aufstellungsort: An einer gegen den Gries Platz gerichteten Mauer des Stifsgebäudes

Heutiger Standort: Siehe Aufstellungsort                                                                          

Anmerkungen: Das Nagelobjekt „bestand aus einer aus Terrakotta hergestellten Madonnengruppe, die auf einem Porphysockel aufruht

und sich mit der Rückseite gegen das zu benagelnde , achtseitige Kreuz anschließt.“         

 

Objekt 2: Tiroler Kaiserschütze

Anmerkung: Auf dem Sockel steht die Inschrift "KOANER KIMMT EINI"

 

BRANDBERG im Zillertal (TIROL)

Objekt: Mosaikbild (Heiliger Georg mit dem Drachen

Aufstellungsort: Pfarrkirche

Quelle: Österreichische Volkszeitung vom 26. Februar 1917

 

BRAUNAU (OBERÖSTERREICH)

Objekt I: Wehrschild

Herstellung: Josef Auer (Entwurf) und Leutnant Eduard Gelich (Ausführung)

Initiator: Turnverein Braunau amInn; Turnkreis Deutsch-Österreich

Einnahmen: 1.210 Kronen (bis 1917)

 

Objekt II: Wehrmann

Zeitpunkt der Nagelung: 4. bis 9. Juli 1917

Ort der Nagelung: im Eingang des Stadttheaters

Initiative: k. u. k. Infanterieregiment Nr. 18

 

Objekt III: Eiserner Kreuztisch

Zeitpunkt der Nagelung: 14. März 1915

Ort der Nagelung: 

Initiative: Ortsgruppe Braunau des Vereins 'Heimstatt'

Stiftung: Herr Krennmayr

Quelle: (Linzer) Tages-Post vom 18. März 1915, S. 5

 

BREGENZ (VORARLBERG)

Objekt I: Wehrmann

Aufstellungsort: Bezirkshauptmannschaft Bregenz

Anmerkungen: Nachdem der „Wehrmann in Eisen“ einige Wochen in Bregenz benagelt worden war, wurde er in Rieden-Vorkloster in der Gemeindekanzlei aufgestellt. Benagelt wurde lediglich der Sockel, der das Stadtwappen von Bregenz aufweist und als Aufschrift die Jahreszahl „1916“ trägt. Wie in nahezu allen Gemeinden, wurden auch in Bregenz die Schulen an den Nagelungen beteiligt, wie z. B. das Kommunal-Obergymnasium. Im Jahresbericht 1916 der Schule heißt es:“…im April wurde von unseren Schülern die Benagelung des Wehrmannes in Eisen vorgenommen.“

 

Objekt II: Wehrtisch

Feierliche Übergabe: 20. April 1915

Aufstellungsort: „Gasthof Austria“

Anmerkungen: Der Tisch trägt die Aufschrift: „Unser Dank / an die Gefallenen /sei die Sorge / für deren Weib und Kind“. An der Einweihung nahmen Landeshauptmann Rhomberg und Bürgermeister Kinz teil.

Weitere Bilder sind vorhanden.

 

Objekt III: Eiserner Kreuztisch (Bügerstammtisch)

Zeitpunkt der Erstnagelung: 27. Februar 1915

Ort der Nagelung: Gasthof 'zur weißen Taube'

Anmerkung: Nach Beendigung der Nagelung sollten Tisch und "Stiftungsbuch" dem örtlichen Museum übergeben werden. 

Quelle: Bregenzer/Vorarlberger Volksblatt vom 5. März 1915, S. 3

 

BRIXEN / BRESSANONE (heute ITALIEN)

Objekt: „Adler in Eisen“

Aufstellungsort: Adlerbrücke in Brixen, an der Erzherzog-Eugen-Straße, nahe dem Brunnen an der Mauer zum bischöflichen Garten. Als Andenken bekamen die Spender eine  Anstecknadel,

Anmerkungen: Die Figur wurde am Ende des Krieges zerstört

Weitere Bilder sind vorhanden.

 

BRUCK A. D. LEITHA (NIEDERÖSTERREICH)

Objekt: Wehrschild

 

BRÜX (heute MOST in TSCHECHIEN)
Objekt: Wehrschild

 

BRUNECK / BRUNICO (HEUTE ITALIEN)

Objekt: „Landeschütze“

Feierliche Übergabe: 12. Dezember 1915

Aufstellungsort: Städtische Gartenanlage am Waldheimweg.

Heutiger Standort: Die Figur befindet im Schützenmuseum auf Schloß Prösels und ist Eigentum der Schützenkompanie „Anton Steger Bruneck“.

Anmerkungen: Die Figur, die einen Kaiserjäger darstellt, enthält die Inschrift „Den tapferen Verteidigern des Pustatals. “ Sie ist aus Zirbelholz geschnitzt worden.

Weitere Bilder sind vorhanden.

 

BRUNN AM GEBIRGE (NIEDERÖSTERREICH)

Objekt 1:  „Skodamörser“

Siehe Mödling

Objekt 2: Wehrschild

Feierliche Übergabe: 1915 

 

BRÜNN / BRNO (HEUTE TSCHECHIEN)

Objekte: Wehrmann und Wehrschild

Künstler: Karl Wollek

Feierliche Übergabe: 1. August 1915

Aufstellungsort: Kaiser Franz Josef-Platz (vor dem Deutschen Haus)

Heutiger Standort: Die Statue wurde  am „feierlich“ 30.10.1918 entfernt  Während der nationalsozialistischen Besetzung stand sie im Neuen Rathauses (Adolf-Hitler-Platz). Seit der Befreiung Brünns durch die Rote Armee 1945 ist sie verschwunden.

Anmerkungen: In Künstlerhaus in Wien wurde die für Brünn bestimmte Holzfigur von Karl Wollek in der Zeit vom 17.7. - 20.7.1915  ausgestellt.

Weitere Bilder sind vorhanden

 

BUDAPEST (UNGARN)

Objekt: Reiterstatue (König Matthias)

Künstler: Sidló Fenrenc

Feierliche Übergabe: 12. September 1915

Aufstellungsort: Deak-Platz vor dem Anker-Haus

Heutiger Standort: Seit 1968 befindet sich der Kopf des Ritters ins Kiscelli Museum, Bruchteile und  die Gipsform des Denkmals im Depot des Museums der Heeresgeschichte im Burgviertel.

Weitere Bilder sind vorhanden.

 

BUDWEIS / BUDEJOVICE (TSCHECHIEN)

Objekt 1: „Die Eiserne Barbara“

 

Objekt 2: Wehrschild der „Eisernen Sechser“

Künstler: Robert Mayer (Graslitz) und Julius Böhm (Silberbach)

Initiator: Hauptmann Alois Köhler

Feierliche Übergabe: 13. Juli 1916

Einnahmen: Am ersten Tag wurden über 20.000 Kronen eingenommen.

Aufstellungsort: Parkcafé des Budweiser Stadtparks; der Schild „Heimatlichen Landwehr-

Regiments Nr. 6“  wurde u.a. auch in Marienbad, Karlsbad, Franzensbad, Asch und Graslitz

benagelt.

Anmerkungen: Der Schild hat die Maße 120 x 210 x 8 cm und trägt die Inschrift „Den ewig

eisernen Sechsern“

 

CAPODISTRIA (heute Koper in Slowenien)

Objekt: Wehrschild

Feierliche Einweihung: 28. Mai 1915

Aufstellungsort: „im großen städtischen Turnsaal  

Initiative: die Volksschulen des Ortes

 

CILLI / CELJE (HEUTE SLOWENIEN)

Objekt: Wehrschild (Stadtwappen)

 

CURZOLA / KORČULA (HEUTE KROATIEN)

Objekt: "Eisernes Schiff"

Anmerkungen: Bei dem Nagelungsobjekt handelte sich um das Modell eines römischen Kriegsschiffes.

 

CZERNOWITZ / CZERNOWITZI (HEUTE UKRAINE):

Objekt: „Reichsaar in Eisen“

Feierliche Übergabe: Anfang Juni 1916

Anmerkungen: Der „Reichsaar“, eine aus Lindenholz geschnitzte Figur, wurde zur Erinnerung an die Befreiung von der Russenherrschaft aufgestellt.

 

DESSENDORF / DESNÁ (HEUTE TSCHECHIEN)

Objekt: „Eisernes Kreuz“

 

Einnahmen: 300 Kronen

 

Ort: DOBRZAN (heute Dobrany in Tschechien)

Objekt: Kriegsschild mit dem Relief zweier Ritter (1,50 m hoch aus Lindenholz)

Zeitpunkt der Erstnagelung: 18. Künstler Wilfert aus EgerAugust 1915

Herstellung: Künstler Wilfert aus Eger

Anmerkung: Das Relief zeigt zwei Ritter, die in der Mitte das Stadtwappen halten und sich mit der anderen Hand auf den Griff ihres Schwertes stützen. Über dem Wappen der Stadt befindet sich die Inschrift „Die Stadt Dobřany für Helden 1914-15“. In den oberen Ecken sind das österreichische und das deutsche Wappen platziert

Quelle: https://en-gb.facebook.com/DobranskeListy/posts/1573601389390514?locale2=en_GB

 

DESSENDORF / DESNÁ (HEUTE TSCHECHIEN)

Objekt: „Eisernes Kreuz“

Einnahmen: 300 Kronen

 

DOMBRAU /DOUBRAVA (HEUTE TSCHECHIEN)

Objekt: Wehrschild der Schlesischen Legion (100 cm x 145 cm)

Feierliche Einweihung: 5. November 1915

Aufstellungsort: Werkshotel

Initiatoren: Naczelny Komitet Narodowy Sekcja Śląska (Silesian Section of the Supreme National Committee)

Einnahmen: mehr als 5.000 Kronen (bis Ende 1915)

 

DORFGASTEIN (SALZBURGER LAND)

Objekt: Wehrschild

Feierliche Übergabe: 1916

Einnahmen: 460 Kronen

Aufstellungsort: im Gasthof Post (Hasenauer)

 

DORNA WATRA / VATRA DORNEI (HEUTE RUMÄNIEN)

Siehe Radautz

 

DROHOBYCZ (HEUTE UKRAINE)

Objekt: Wehrmann 

Feierliche Übergabe: 14. Mai 1916, dem Jahrestag der Befreiung von der russischen Herrschaft

Herstellung: Oberleutnant Dr. Bad

Einnahmen: Allein am ersten Tag der Nagelung wurden 400.000 Kronen gespendet - mehr als in jeder anderen Stadt der Donaumonarchie

Anmerkungen: An der Einweihung nahmen mehr als 20.000 Personen teil

Weitere Bilder sind vorhanden.

 

DRVAR (BOSNIEN-HERZOWINA)

Objekt: Wehrschild

Aufstellungsort: k. u. k. Militärpostamt in Dvar

 

DUBROVNIK (heute Kroatien)

Objekt: Nageltür

Aufstellungsort: Eingang zum Sponza-Palast, der auch Zollstation war

Weitere Bilder sind  vorhanden 

 

EBENSEE (OBERÖSTERREICH)

Objekt: Wehrschild

Initiator: Bergsteigerbund

Einnahmen: 5.000 Kronen (bis 1917)

 

EBERSCHWANG (OBERÖSTERREICH)

Objekt: „Eiserner Kreuztisch“

Anmerkungen: Es gab eine „zahlreiche Beteiligung an der Benagelung des Kreuztisches“.

 

EFERDING (OBERÖSTERREICH)

Objekt: „Eisernes Kreuzschild“

Feierliche Übergabe: 18. August 1915

Einnahmen: 300 Kronen; 100 Kronen hatte die Fürstin Fanny Starhemberg gespendet.

Aufstellungsort: Alois Parzers Gasthof am Bahnhof

 

EGER / CHEB (HEUTE TSCHECHIEN)

Objekt 1:  Egerländer Wehrmann

Künstler: Bildhauer Karl Wilfert

Initiator: Rotes Kreuz Eger

Feierliche Übergabe: 18. August 1915

Einnahmen: 25.000 CZK

Aufstellungsort: Egerer Platz; später Gedenkhalle für die Gefallenen der ehemaligen

Soldaten; Klarissenkirche in Cheb (Eger), errichtet 1926

 

Objekt 2: Wehrschild  

Künstler: Milizionäre Robert Mayer und Julius Böhm

Initiatoren: Kapitän Alois Köhler (Heimatliches Landwehr-Regiment Nr. 6)

Feierliche Übergabe: 13. Juli 1916

Einnahmen: Nach acht Tagen betrug die Spendensumme 26.000 Kronen.

Aufstellungsort: Stadtpark                                                                                            

Anmerkungen: Der Schild des „Heimatlichen Landwehr-Regiments Nr. 6 wurde auch in Asch und Graslitz zum Benageln aufgestellt. Er hatte die Maße 120 x 210 x 8 cm.

 

Objekt 3: Ritterfigur (Halbrelief)

Initiatoren: k. u. k. Infanterie Regiment Nr. 73

Verbleib: Ruhmeshalle des Egerlandes

 

EGGERDING (OBERÖSTERREICH)

Objekt: Wehrschild

 

ENGELSZELL (OBERÖSTERREICH)                                                                                                

Objekt: Wehrmann                                                                                                        

Aufstellungsort: Stift Engelszell

 

EGGENBURG (NIEDERÖSTERREICH)

Objekt: Wehrschild („Stadtwappen in Eisen“)

Künstler: E. Slabe (St. Pölten)

Initiator: Gemeinde Eggendorf

Feierliche Übergabe: 11. Juli 1915

Einnahmen: mehr als 1.000 Kronen am 1. Tage; bis zum 16. Juli 1.250 Kronen

Aufstellungsort: Hauptplatz

Heutiger Standort: Krahuletz Museum in Eggendorf

Anmerkungen: Nach der Einweihung wurde der Wehrschild im Gemeindesitzungsaal benagelt.

 

ENNS (OBERÖSTERREICH)

Objekt 1: Wehrschild ("Eisernes Edelweiß")

Künstler: Adolph Fischer

Initiatoren: Oberstleutnants Mayer und Huber

Feierliche Übergabe: 27. November 1915

Heutiger Standort: Tiroler Kaiserschützenmuseum

Anmerkungen: Die Einnahmen kamen der Kriegsfürsorgestiftung "Eiserrnes Edelweiss" den Angehörigen des k. k. Landesschützenregimentes Bozen Nr. I zugute. 

 

Objekte 2/3: Nagelschild (Stadtwappen) und Nagelstock

Initiator: K. u. K. Unteroffiziersrealschule

Einnahmen: 1.032 Kronen (bis 1917)

Heutiger Standort: Museum Lauriacum in Enns (Stadtmuseum)

Anmerkungen: Bei dem „Nagelstock“ handelt es sich um einen Holzblock mit geschmiedetem Eichenlaub. Er enthält enthält die Initialen von Kaiser Franz Josef I. und die Inschrift : "Du hoffnungsvolles Reis! Werde eisern, wie sein Stamm und hilf indessen Tränen, die an Gräberfeldern fließen, stillen.“

 

ENNSDORF (NIEDERÖSTERREICH)

Objekt: Wehrtisch (Opfertisch)

Künstler: Hans Pontiller

Feierliche Einweihung: 28. September 1915

Ort der Aufstellung: Zipfer Bierhaus

Initiatoren: Bürgertagsgesellschaft

Quelle: Steyrer Geschäftskalender, 1917, S. 260

 

ENNSTAL (STEIERMARK)

Objekt: Wehrschild

 

ENZENKIRCHEN (OBERÖSTERREICH)

Objekt: Wehrmann

Einnahmen: 360 Kronen (bis 1917)

 

ERNSTBRUNN (NIEDERÖSTERREICH)                                                                                          

Objekt: Wehrschild                    

Künstler: Bildhauer Fill aus Mistelbach

Feierliche Übergabe: 2. XII.1915

Einnahmen: 34.000 Kronen

Aufstellungsort: Gemeindesitzungssaal

Heutiger Standort: Der Wehrschild kam nach dem Krieg ins ehemalige Heimatmuseum im Ernstbrunner Kloster. Er überlebte auch den Zweiten Weltkrieg, stand bis 1989 im Vorraum der Raiffeisenkasse und ist heute im neuen Heimatmuseum aufgestellt.

Anmerkungen: „Der Wehrschild wird zur Vernagelung auch an die Front gesendet und sodann im Regimentsmuseum ausgestellt werden“ (Wiener Zeitung vom 27. November 1916 ). An der Rückseite befindet sich der Doppeladler mit einem Messingschild, in dem die Namen der gefallenen Soldaten eingraviert sind.

 

FALKENAU A. D. EGER / SOKOLOV (heute Tschechien)

Objekt: Wehrschild

Feierliche Übergabe: 1916

 

FASSATAL (UNTERES)/ VIGO DI FASSA (heute Italien)

Objekt: „Kriegsfürsorgeadler“

Feierliche Übergabe: 20.  Februar 1015

 

FEICHTENBACH (NIEDERÖSTERREICH)

Objekt: Wehrschild

Initiator: Schule

Feierliche Übergabe: Mai 1915

Einnahmen: 175 Kronen (Mai bis Mitte Juni 1915)

Aufstellungsort: Schule

 

FELDBACH (STEIERMARK)

Objekt: „Nagelmann“

Heutiger Standort: Museum im Tabor

 

FELDKIRCH (VORARLBERG)

Objekt: Wehrschild

Herstellung: Florian Scheel (Entwurf), Tischlermeister Schobel (Ausführung)

Feierliche Übergabe: 22. Oktober 1916

Aufstellungsort: in einer Holzhütte in der Marktgasse

Heutiger Standort: Rathaussaal

Anmerkungen: Der Wehrschild zeigt das Stadtwappen sowie den Wappen der damals verbündeten Staaten Österreich-Ungarn, Deutschland, Bulgarien sowie der Türkei. Erzherzog Leopold Salvator schlug am 22. Oktober 1916 den ersten Nagel hinein.

Literatur: http://www.feldkirch.at/rathaus/archiv/dateien/feldkirch-und-der-1.-weltkrieg.pdf

Erzherzog Franz Salvator schlagt am 22.10.1916 den ersten Nagel ein.  

 

FISCHLHAM (OBERÖSTERREICH)

Objekt: „Wehrschild“

Künstler: Tischlermeister Feltl und Schulleiter Stumpfoll

Initiator: Pfarrer P. Kilian spendete das Kriegswahrzeichen

Feierliche Übergabe: 17. August 1915

Schlussnagelung: 13. März 1916

Einnahmen: 243 Kronen, 26 Heller

Anmerkungen: An der Benagelung des Wehrschildes beteiligten sich auch die Schüler  des k. k. Staatsgymnasiums in Feldkirch.

 

FREISTADT (OBERÖSTERREICH)

Objekt 1: Wehrschild

Aufstellungsort: im „Marianum“

 

Objekte 2/3: Wehrschilde

Initiator: Kongregation der Marienbrüder

Einnahmen: 500 Kronen

 

FREISTADT / FRYSTADT (heute in TSCHECHIEN)

Objekt: Wehrschild

Feierliche Einweihung: 18. August 1915

Aufstellungsort: Marktplatz:

 

FREIWALDAU / JESENIK (heute TSCHECHIEN)

Objekt : Wehrschild

Feierliche Übergabe: 18. August 1915

Aufstellungsort: an der Südseite des Rathauses

 

FREUDENTHAL / BRUNTAL (heute TSCHECHIEN)
Objekt:
Wehrschild

Herstellung: Bildhauer Schön, auf Vorschlag von Prof. Julius Ochetz

Feierliche Übergabe: 9. Mai 1915
Aufstellungsort: vor dem Rathaus

Quelle: http://bruntalsky.denik.cz/kultura_region/polocas-velke-valky-na-zamku-v-bruntale-20161028.html

 

FRIEDEK / FRÝDEK-MISTEK (HEUTE TSCHECHIEN)

Objekt: „Landwehrmann“

Herstellung: Hauptmann Rudolf Becker (Entwurf)

Feierliche Übergabe: 25. Juni 1916

Einnahmen: „ein namhaftes Ergebnis“

Aufstellungsort: Vestibül der Franz-Josefs-Bürgerschule

 

FULPMES (TIROL)

Objekt: „Fulpmeier Eisenschmied“                     

Künstler: Ludwig Penz

Heutiger Standort: im Schmiedemuseum in Fulpmes

 

GEBROW - WOROBIJOWKA (heute UKRAINE)

Objekt: Wehrschild

Feierliche Übergabe: 2. Juni 1916

Ort der Aufstellung: im Schützengraben südlich von Gebrow

Quelle: http://www.europeana1914-1918.eu/de/europeana/record/9200291/BibliographicResource_3000073509646

Copyright: Österreichische Nationalbibliothek

 

GEINBERG (OBERÖSTERREICH)

Objekt: „Eiserner Kreuztisch“

Einnahmen: 325 Kronen (bis 1917)

 

GMUNDEN (OBERÖSTERREICH)

Objekt: Wehrmann

Künstler: Anton Gerhard

Initiator: Graf Löwenstein hat den Wehrmann gestiftet

Feierliche Übergabe: 20. Juli 1915

Schlussnagelung: Ende 1915

Einnahmen: 8.500 Kronen

Aufstellungsort: Stadtplatz; nach Ende der Aktion wurde die Figur zunächst im Kurhaus

untergebracht und später links vor dem Rathaus in einer Nische aufgestellt. Dort stand bis 2008.

Heutiger Standort: Kammerhof Museen Gmunden

Anmerkungen: Zu den Füßen ist auf einer Marmortafel in goldenen Buchstaben die Inschrift

zu lesen: „Mildtätige Sorge in eiserner Zeit / Erschuf mich als Werk der Barmherzigkeit“.

Im Gmundener Museumsarchiv befinden sich Einladungsblatt zur Enthüllung des Gmundner Wehrmannes am 20. Juli 1915

Gästebuch mit Unterschrift der Spender, Umfang 39 Seiten

Original-Bleistiftzeichnung des Gmundner Wehrmannes von Edmund Födinger      

Ansichtskarte mit dem Gmundner Wehrmann. 

Unter den Spendern, die einen Nagel einschlugen, waren viele „Fürstlichkeiten“, z.B. das Herzogspaar von Braunschweig sowie Herzog und Herzogin Don Alfonso von Bourbon.  

Weitere Bilder sind vorhanden.                         

 

GÖMING: siehe OBERDORF (SALZBURG)

 

GÖSTLING A.D. YPPS

Objekt: „Wehrtisch“

Feierliche Übergabe: 1915

Aufstellungsort: Brauhaussaal

Heutiger Standort: Der Wehrtisch ist nicht vollständig benagelt worden.

 

GÖTZENDORF

Objekt: Wehrschild

Aufstellungsort: Schule

Quelle:Illustrierte Kriegsbeilage zum Linzer Volksblatt, Nr. 43, 28. Oktober 1917 

 

GÖMING: siehe OBERDORF (SALZBURG)

 

GÖSTLING A.D. YPPS

Objekt: „Wehrtisch“

Feierliche Übergabe: 1915

Aufstellungsort: Brauhaussaal

Heutiger Standort: Der Wehrtisch ist nicht vollständig benagelt worden.

 

GRASLITZ /GRASLICE (HEUTE TSCHECHIEN)

Objekt: Wehrschild

Anmerkung: Siehe Wehrschild von Asch, Budweis  und Eger

 

GRAZ (STEIERMARK)

Objekt 1: „Steirischer Landsturmmann in Eisen“

Künstler: entworfen von Professor Klemens Flömmel, vom Bildhauer, Oskar Stollberg modelliert und von Hans und Peter Neuböck geschnitzt

Initiator: gestiftet vom Verein „Grazer Herbstmesse“

Feierliche Übergabe: 11. Juli 1915

Aufstellungsort: Bismarckplatz; anschließend im Grazer Kriegsmuseum

Heutiger Standort: nach dem Krieg verschollen

Weitere Bilder sind vorhanden.

 

Objekt 2: „Eiserner Wehrmann“

Künstler: Wilhelm Gösser

Initiator: k. u. k. Infant. Regim. Nr. 27

Feierliche Übergabe: 15. August 1916

Aufstellungsort: im Hof der Dominikanerkaserne

Heutiger Standort: Grazer Garnisonmuseum am Schlossberg

Weitere Bilder sind vorhanden.

 

Objekt 3: „Nageltisch“

Feierliche Übergabe: 1915[

Aufstellungsort: „Staatsbeamten-Kasino“

GREIN (OBERÖSTERREICH)

Siehe Budweis

Objekt: Wehrschild

Feierliche Übergabe: 1915

 

GRESTEN  (NIEDERÖSTERREICH)

Objekt: Wehrschild

Feierliche Einweihung: 1915

Erlös: 3076 Kronen

Verbleib: Das Objekt befindet sich heute im Rathaus.

 

GRIESKIRCHEN (OBERÖSTERREICH)

Objekt: Wehrschild

Initiator: Turnverein

Einnahmen: 1.150 Kronen (bis 1917)

 

GRÖDIG (SALZBURG)

Objekt: Wehrmann

Initiator: k. k. Ldst.-Wachkomp. Nr. 2, Gefangenenlager Grödig

Feierliche Übergabe:1915

 

GRÖBMING (STEIERMARK)

Objekt: Wehrschild

Künstler: Sepp Thoma (Entwurf), L. Hoffmann aus Wien

 

GROTTAU / HRÁDEK NAD NISOU (HEUTE TSCHECHIEN)                                                          

Objekt: Wehrschild                                                                                                                                  

Feierliche Übergabe 19. März 1916 (?)     

 

GROSSWARDEIN / ORADEA (HEUTE RUMÄNIEN)

Objekt: „Wächter der Isonzo“

Feierliche Übergabe: 17. Juni 1917

Aufstellungsort: vor dem Rathaus

Heutiger Standort: Die Statue wurde nach dem Krieg von rumänischen Soldaten zerstört .         

 

GRÜNAU IM ALMTAL (OBERÖSTERREICH)
Objekt: „Wehrschild“
Künstler: Hans Nedwed (Entwurf) und Schnitzer  Karl Peterlehner
Anmerkungen: Auf einer Ansichtskarte ist das Gedicht „Grünauer Wehrschild“ von P. Leopold Bachleitner zu lesen.

 

GRUNTRAMSDORF (NIEDERÖSTERREICH)

Objekt: „Skodamörser“ 

Siehe Mödling!

 

GSCHWANDT (OBERÖSTERREICH)

Objekt: Wehrschild

Einnahmen: 300 Kronen (bis 1917)

 

Anmerkungen: Die Einnahmen dienten zur Errichtung eines Kriegerdenkmals.

 

GSCHIRNAU / CSORNA (Stadt in UNGARN)

Objekt: Soldat

Feierliche Aufstellung: 12. Dezember 1915

Aufstellungsort: vor dem Krankenhaus

Herstellung: Tischler und Soldat János Mészáros

Erlös: mehr als 3000 Kronen

Verbleib: Die Statue wurde von sowjetischen Soldaten nach dem 2. Weltkrieg zerstört.

 Anmerkung: Der Soldat, der sich als Patient in dem Krankenhaus befand, stellte den Kopf (vor dem Spiegel) nach seinem eigenen her.

 

GRUNTRAMSDORF (NIEDERÖSTERREICH)

Objekt: „Skodamörser“ 

Siehe Mödling!

 

GSCHWANDT (OBERÖSTERREICH)

Objekt: Wehrschild

Einnahmen: 300 Kronen (bis 1917)

Anmerkungen: Die Einnahmen dienten zur Errichtung eines Kriegerdenkmals.

 

GUMBOLDSKIRCHEN (NIEDERÖSTERREICH)

Objekt: „Skodamörser“ 

Siehe Mödling!

 

GUNTERSDORF (NIEDERÖSTERREICH)

Objekt: „Wehrschild“

Initiator: gespendet von den Lehrern Anton Eber (Wien) und Albert Schaffer (Hadres)

Feierliche Übergabe: 26. Dezember 1915

Einnahmen: Am 1. Tag wurden 740 Kronen gespendet 

Anmerkungen: Der „Wehrschild“, das aus Lindenholz geschnitzt wurde, trägt den Doppeladler und das Wappen der Stadtgemeinde Guntersdorf

 

GYÖR (UNGARN) / dt. RAAB

Objekt: „Soldat in Eisen“

Herstellung: Stephen von Siebenbürgen

Feierliche Übergabe: 1915

Aufstellungsort: an der Bisinger Promenade; ab 1930 in der St. Stephanus Straße; nach dem 2. Weltkrieg abgerissen

Weitere Bilder sind vorhanden.

 

HAAG am HAUSRUCK (OBERÖSTERREICH)

Objekt: „Eiserner Tisch“

Heutiger Standort: Gemeindeamt Haag

 

Anmerkungen: Es handelt sich um einen ca 1 m Durchmesser Tisch mit Haager Wappen in der Mitte. Herum wurden die Nägel angeordnet. Es gibt noch eine Gründungsurkunde und ein Verwaltungsbuch.

 

HAGENBERG (OBERÖSTERREICH)

Objekt: „Kreuzplatte vorne am Altartisch“

 

Einnahmen: 360 Kronen (bis 1917)

 

HAIBACH (OBERÖSTERREICH)

Objekt: Wehrschild

Einnahmen: 70 Kronen (bis 1917)

 

 

 HAGENBERG (OBERÖSTERREICH)

Objekt: „Kreuzplatte vorne am Altartisch“

Einnahmen: 360 Kronen (bis 1917)

 

HALBSEITZ (Holba in Tschechien)

Objekt: Schwert mit Eisernem Kreuz (159cm x 38cm)

Zeitpunkt der Benagelung: 1916

Verbleib: Heute befindet sich das Objekt im Heimatmuseum der Stadt Sumperk 

Quelle: Webseite des Heimatmuseums der Stadt Sumperk (https://www.esbirky.cz/)

 

HALL  I (TIROL)

Objekt: Wehrschild

Herstellung: Oberleutnant Frank vom 14. Landwehrregiment

Initiator: 14. Landwehrregiment 

Feierliche Übergabe: 19. Dezember 1915

Aufstellungsort: Festplatz der Stadt

 

Objekt II: Wehrschild

Initiator: k. k. Franz Josef-Gymnasium der Franziskaner

Feierliche Übergabe: 1916

Aufstellungsort: Gmnasium

 

HALLEIN (LAND SALZBURG)

Objekt: Wehrschild

 

HALLSTATT (OBERÖSTERREICH)

Objekt: Wehrmann

Einnahmen: 600 Kronen (bis 1917)

Heutiger Standort: Archiv des Stadtmuseums

Künstler: F. Forster

Anmerkungen: Die Statue ist nur 70 cm groß

Bildrechte: Museum Hallstatt

Weitere Bilder sind vorhanden.

 

HANNSDORF (heute Hanusovice in Tschechien)

Objekt: Wehrschild

Zeitpunkt der Nagelung: 1916

Heutiger Standort: Museum in Sumperk

Bildrechte: Museum in Sumperk

 

HART  (Gemeinde ST. GEORGEN  AM YPPSFELDE)

Objekt: Kriegswahrzeichen

 

HARTBERG

Objekt: Wehrschild

Feierliche Übergabe: Herbst 1915

Information: Die Rückseite der Ansichtskarte enthält das Gedicht "Hartbergs Wehrschild" von O. Kernstock 

 

HASLACH (OBERÖSTERREICH)

Einnahmen: 2.000 Kronen (bis 1917)

 

HERMANNSTADT / SIBIU (HEUTE RUMÄNIEN)

Objekt: Wehrmann

Künstler: Josef Baron Bedeus von Scharberg

Feierliche Übergabe: 1. August 1915

Aufstellungsort: In einem Pavillon am Großen Ring

Heutiger Standort: Historisches Museum

Anmerkungen: Die Statue ist aus Eichenholz hergestellt worden.

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