ABERTHAM (heute Abertamy in Tschechien)
Objekt: "Kreuz in Eisen"
Feierliche Übergabe: 20. Juni 1915
ABSTALL (Steiermark)
Objekt: Wehrschild
Zeitpunkt der Aufstellung: 26. September 1915
Aufstellungsort: Kirchplatz
Erlös: „gute Einnahmen“
Anmerkungen: Die Nagelung fand im Zusammenhang mit dem „Wehr- und Erntefest” statt.
ABTSDORF (Oberösterreich)
Objekt: Wehrschild
Aufstellungsort: Schule
Anmerkung: Der Schild trug als Motiv ein Eisernes Kreuz und wurde in der Schule benagelt.
AFLENZ (Steiermark)
Objekt: Wehrschild
Zeitpunkt der Aufstellung: 18. August 1915
Initiative: Bezirksvertretung
Erlös: mehr als 6.000 Kronen
Bilder: siehe Bildanhang S. 417, Abb. 1
Anmerkungen: Der Wehrschild, der das Marktwappen zeigt, wurde am Geburtstag Kaiser Franz Josefs I. eingeweiht.
AGRAM (heute Zagreb in Kroatien)
Objekt: Votivsäule („Stamm der kroatischen Linde“)
Zeitpunkt der Aufstellung: nach dem 8. Juli 1918
Aufstellungsort: “Ecke der Gewerbeschule, jetzt Spital des Roten Kreuzes“
Anmerkungen: In der '(Linzer) Tagespost vom 5. März 1915 (Seite 4) wird ferner die Nagelung einer "Holzfigur" erwähnt.
AICHEN (heute Horni Sokolom in Tschechien)
Objekt: Eisernes Kreuz Z
Zeitpunkt der Aufstellung: Mitte Juli 1915
Aufstellungsort: Gasthaus Paukert
Anmerkungen: Im Gasthaus wurde eine Gedenktafel aufgestellt, von dem die „Grundformen eines Eisernen Kreuzes“
benagelt wurden
AIGEN (Salzburg)
Objekt: Wehrschild
Zeitpunkt der Aufstellung: 26. Dezember 1915
Aufstellungsort: Schlossrestauration Aigen
Erlös: 6331 Kronen und 95 Heller (Stand 5.07.1916)
Heutiger Standort: Der Schild befindet sich heute im Besitz des Kameradschaftsvereins Aigen.
Anmerkung: Der Ertrag der Nagelungen kam dem „Kriegs-Invaliden-Witwen und Waisenfonds“ zugute
AISTERSHEIM (OBERÖSTERREICH)
Objekte: Mehrere kleine Wehrschilde in Gasthäusern
Einnahmen: Insgesamt 1.800 Kronen (bis 1917)
Objekt: Eisernes Kreuz
Zeitpunkt der Aufstellung: 13. Mai 1915 (Himmelfahrt)
Aufstellungsort: Kirchenplatz
Erlös: 500 Kronen Reingewinn (bis 1917)
Anmerkungen: Am Tag der Einweihung wurden 1.400 Nägel eingeschlagen. „Der Schild hat eine Höhe von 75 cm und ist in drei Felder geteilt: oben die eine Hälfte schwarz-gelb, die andere schwarz-weiß-rot, das untere ist weiß mit Österreichs Doppelaar und tragt die Jahreszahl 1915.“
ALGUND (TIROL)
Objekt: Wehrschild
Einnahmen: 145 Kronen (bis 1917)
Aufstellungsort: Schule
Anmerkungen: Der Ertrag aus der „Nagelung des Wehrschildchen“ kam der Landeshilfsstelle für die Witwen und Waisen der gefallenen
Tiroler Krieger zugute.
ALKOVEN (OBERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrschild
Einnahmen: 80 Kronen (bis 1917)
Aufstellungsort: Schule
ALGUND (TIROL) Objekt:„Wehrschildchen“
Aufstellungsort: Schule
Einnahmen: 145 Kronen (bis 1917)
Anmerkung: Der Ertrag aus der „Nagelung der Wehrschildchen“ kam der Landeshilfsstelle für die Witwen und Waisen der gefallenen Tiroler Krieger zugute. Offensichtlich handelt es sich um eine Schulnagelung.
ALKOVEN (Oberösterreich)
Objekt: kleiner Wehrschild (75 cm hoch)
Zeitpunkt der Aufstellung: 1915
Aufstellungsort: „Vorhaus der Schule Nr. 1“
Herstellung: Tischlermeister Alois Neumeir
Initiative: Oberlehrer Josef Weiß; er hatte zudem den Schild der Schule
geschenkt
Erlös: 80 Kronen (bis 1917)
ALLENSTEIG (NIERDERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrschild
Zeitpunkt der Aufstellung: November 1915
Anmerkungen: An den Nagelungen waren auch die Einwohner der
Gemeinden „Franzen, Thaures, Göpfritz und Merkenbrechts
(beteiligt), welche zusammen zirka 1.300 Kronen aufgebracht haben
für diesen edlen Zweck.“[1]
Außerdem gingen „von Edelbach 913 K. ein, von Großpoppen 153 K.,
vom Pfarrgebiete Döllersheim 1030 K., von Merkenbrechts in der
Pfarre Edelbach 623 K.“
ALM (Salzburg)
Objekt: Tisch
Zeitpunkt der Aufstellung: 21. November 1915
Aufstellungsort: „beim Bichlwirt“
Erlös: 295 Kronen und 80 Heller (am 1. Tag)
Anmerkungen: „Zur Benagelung ist auf dem Tisch ein Kreuz vorgezeichnet, das in der Mitte die Jahreszahl 1915 trägt und an den Querbalken die Namensinitialen der beiden Bundeskaiser und der großen Heerführer von Hötzendorf und Paul Hindenburg.”
ALTAIST (Oberösterreich)
Objekt: Wehrschild
Siehe Schwertberg
Anmerkungen: Bei dem Objekt handelte es sich um den Stamm einer Eiche, der zu Gunsten der Kriegswaisen der Schulgemeinde benagelt wurde.
ALTENBURG (Niederösterreich)
Objekt: „Waisenbaum“
Initiator: Schulleiter Franz Walters
Feierliche Übergabe: 15. August 1915
Einnahmen: 519,6 Kronen (am Tag der Einweihung)
Aufstellungsort: Schule
Anmerkungen: Bei dem Objekt handelte es sich um den Stamm einer Eiche, der zu Gunsten der Kriegswaisen der Schulgemeinde benagelt wurde.
ALTENDORF (heute Stará Ves in Tschechien)
Objekt: „Wehrschild mit Sammelbüchse“
Zeitpunkt der Aufstellung: vermutlich Anfang September 1915
Aufstellungsort: Alfredhütte (bei Altendorf gelegen)
Initiative: Sektion Mährisch-Schönberg des Sudetengebirgsvereines
Anmerkungen: „Der Schild hat Wappenform, ist von Lindenholz, etwa 8 cm stark, je 70 cm lang und breit und zeigt auf einem Querband das Wort ‚durchhalten‘, oben und unten die Jahreszahlen 1914 und 1915. Jeder Nagel, gelb oder weiß, kostet 10 Heller. Die Beiträge werden von den Hüttenleuten in einer verschlossenen Büchse gesammelt. Sobald die Vorderseite voll benagelt erscheint, werden die Stifter auch die Kehrseite mit einer einfachen Zeichnung ausstatten und benageln lassen.“
ALTENMARKT im PONGAU (SALZBURG)
Objekt: Wehrschild
Intiatoren: Ortsfeuerwehr
Verbleib: Der Schild ist heute noch im Besitz der Feuerwehr
Quelle: Matthias Rainer, Ortschronik Altenmarkt im Pongau
ALTLENGBACH (NIEDERÖSTERREICH)
Objekt: Eiserner Kreuztisch
Zeitpunkt der Erstnagelung:25. April 1915
Ort der Nagelung: Gasthof des Herrn A. Litzellachner
Initiative: Stammtischgesellschaft 'Feuchte Ecke'
Quelle: Wiener-Waldbote vom 24. April 1915, S. 6
ALTENSTADT (VORALRBERG)
Objekt: Wehrschild Zeitpunkt der Aufstellung: 12. Mai 1918 Aufstellungsort: Gasthaus zum „Schäffle“ Anmerkungen: Der Erlös kam den „Kriegswitwen und -waisen“ zu Gute.
ALTMÜNSTER (Oberösterreich)
Objekt: Wehrschild, „der den Doppeladler trägt“
Feierliche Einweihung: 2. Dezember 1915
Aufstellungsort: Knabenschule Altmünster
Herstellung: Lehrerin Pettera
ALTSTADT im Sudetenland (heute Stare Mesto in Tschechien)
Objekt: Eisernes Kreuz
Feierliche Übergabe: 17. August 1915
Aufstellungsorte: zunächst im Freien auf dem Festplatz in einem
Pavillon, dann in verschiedenen Gaststätten
Herstellung: Tischlermeister Wintrich aus Altstadt
Anmerkung: Zur vollständigen Benagelung sind 10.000 Nägel erforderlich
AMSTETTEN (NIEDERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrmann
Herstellung: Eisenbahner und Amateurbildhauer Johann Pfaffenbichler aus Amstetten
Initiator: Gemeinde Amstetten
Einnahmen: ca. 13.000 Kronen (Stand 1.12.1918)
Feierliche Übergabe: 20. Juli 1915
Aufstellungsort: Hauptplatz
Heutiger Standort: 1930 wurde die Figur an der Turnhalle des Deutschen Turnvereins aufgestellt; heute befindet sie im
Gemeindearchiv.
Anmerkungen: Die Kosten für den „Wehrmann“ übernahm der Bezirkshauptmann Baron Rosenfeld; den Pavillon hatte die
Bauleitung des großen Harter Gefangenenlagers bei einer Mödlinger Firma bestellt. Motto der Nagelung war die Aufforderung „Schafft Brot für Witwen und Waisen, das mahnt euch der Wehrmann in
Eisen“. Gemeinden erhielten für die erste Einstiegsspende von der Gesellschaft Eiserner Wehrmann“ eine Beitritts-Urkunde und durften sich „Stifter-Gemeinden“
nennen.
Weitere Bilder sind vorhanden.
ANDORF (OBERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrschild
Initiator: Gemeinde Andorf
Einnahmen: 1.055 Kronen (bis 1917)
ANDRITZ (heute Bezirk von Graz, Steiermark)
Objekt I: „Kriegsschild“
Zeitpunkt der Aufstellung: Feierliche Einweihung in der Sitzung des Gemeinderates am 15. Februar 1916; „Schlichte Feier unter Einbeziehung der Schuljugend am 5. März 1916“
Aufstellungsort: Landes-Schießstätte
Initiative: Wehrschild („Kriegserinnerungsschild“)
Stifter: Landesverein der ‚k. u. k.österreichischen Gesellschaft vom silbernen Kreuz‘
Erlös: 921 Kronen („in den ersten Tagen“)
Objekt II: Wehrschild
Feierliche Übergabe: 2. Juli 1916
Aufstellungsort:“an der Volksschule Andritz“
Einnahmen: 1.250 Kronen (bis zum 9. Juli 1916)
Initiative: Gemeinde Andritz
Anmerkungen: Zusammen mit dem Wehrschild wurde ein „Kriegsgedenkbaum“ (eine Linde) geweiht, und zwar durch den Pfarrer Hosch aus St. Veit.
ARAD (BIS 1918 UNGARN; HEUTE RUMÄNIEN)
Objekt: Wehrmann
Feierliche Übergabe: 1915
Anmerkungen: Die Figur ist nach Kriegsende zerstört worden.
ARNAU / HOSTINNÉ (HEUTE TSCHECHIEN)
Objekt: Wappenschild
Anmerkungen: Der Schild enthält die Inschrift „Durch Kampf zum Sieg“.
ARZL im PITZTAL (TIROL)
Objekte: "Wehrschildchen" zum Bemalen für jede Klasse der Volksschule
Beginn der Aktion: 22.12.1916
Orte: Klassenräume der Volksschule
Erlös: 19,77 Kronen
Anmerkung: Auf der Vorderseite der kleinen Schilde bemalten die Schüler den Tiroler Adler. Die Namen der Schüler, die Geld spendeten, wurde auf der Rückseite genannt
Quelle: http://www.arzl-pitztal.tirol.gv.at/fasnacht-arzl/publikationen/menschenbilder-01/files/basic-html/page54.html
ASCH (heute As in Tschechien)
Objekt I:Eiserner Wehrmann (Höhe 2 m hoch; in Öl auf Eichenplatte gemalt)
Herstellung: Fachschulprofessor P. Prosperi
Initiator: Stadt Asch
Feierliche Übergabe: 4. Juli 1915
Einnahmen: 18.015 Kronen (19.890 Nägel)
Schlussnagelung: 22. August 1915
Aufstellungsort: erst in der Säulenhalle der Rathausschule, dann in der Lehranstalt für Textilienindustrie
Heutiger Standort: Museum
Anmerkungen: Benagelt wurden die Umrisslinien und Füllungen.
Objekt II: Wehrschild Zeitraum: 24.-28. Juni 1916
Initiator: „Heimatliches Landwehr-Regiment Nr. 6“ Einnahmen: 13.302 Kronen (in Asch) Aufstellungsort: „vor allem vor der Geipel‘sche Villa auf dem Platz vor der Gust“ (24. – 28. August 1916)
Anmerkungen: Der Wehrschild wurde u. a. auch in Eger und Graslitz benagelt.
Siehe Eger: Wehrschild I
Objekt III: Wehrschild ‚Der hölzerne Wehrmann‘ (3 Meter hohes
Halbrelief)
Zeitpunkt der Aufstellung: Frühjahr 1916
Initiative: Infanterieregiment 73
Siehe Eger: Wehrschild I
Objekt IV: Wanderwehrschild der 73er
Zeitpunkt der Benagelung: 1917
Initiative: 73. Infanterie-Regiment
Erlös: 1.317, 30 Kronen
ATTNANG (OBERÖSTERREICH)
Objekt: Benageltes
Kreuz
Initiator: Schule
Aufstellungsort: Schule
Einnahmen: 295 Kronen (bis 1917)
AUSCHA (heute Ustek in Tschechien)
Objekt: Wehrschild
Feierliche Übergabe: 18. Juni 1916
Aufstellungsort: in einem Holzpavillon auf dem Marktplatz vor dem
ehemaligen Bräuhaus
Herstellung: Schuldirektor Franz Meßner (Entwurf) und Fachschule
für Holzindustrie (Ausführung)
Initiative: Gemeinde und Bezirk Auscha
Anmerkungen: Der Wehrschild „stellt ein an einer eisernen Kette hängendes Wehrgehänge mit Schwert“ dar. Oben ist es abgeschlossen durch die Kaiserkrone. Der Knauf ist geschmückt auf der einen Seite mit dem Reichsadler, auf der anderen Seite mit dem Stadtwappen.
Der Pavillon zeigt die Inschrift: „Unseren tapferen Helden zur Ehre und zum treuen Gedächtnis, den Witwen und Waisen der Gefallenen zur Wohlfahrt. Die dankbare Heimat.“ Man wollte den gefallenen Soldaten des Orts ein „unvergängliches Denkmal“ setzen, in dem man die Hinterbliebenen bat, „ein goldenes mit dem Namen und dem Heldenkreuzchen versehenes Heldenstifterplätzchen zu widmen“ und die Kosten zu übernehmen.
AUSPITZ (heute Hustopece in Tschechien)
Objekt: Wehrschild
Feierliche Übergabe: 8. Dezember 1915
Aufstellungsort: „auf dem Ringplatze“
Initiative: Stadtgemeinde
Anmerkungen: Bezirkshauptmann Ritter von Ehrenfeld schlug im Auftrag
des Kaisers den ersten Nagel ein
ASZOD bei Budapest (Ungarn)
Objekt: “Luftschraube in Eisen”
Zeitpunkt der Nagelung: 8. Oktober 1915 (Wohltätigkeits-Flugtag)
Aufstellungsort: Fabrikgelände
Initiative: Ungarische Llyod Flugmaschinenfabrik
Erlös: 400,80 Kronen
AVTOVAC (Bosnien)
Objekt: „Wehrmann in Eisen“ („Eiserner Mann von Avtovac“)
Feierliche Einweihung: 28. August 1915
Ort der Aufstellung: „vor der Kaserne“
Initiative: österreichische Truppen
Erlös: 700 Kronen am Eröffnungstag
AUSSIG (heute ‚Ùsti nad Labern in Tschechien)
Objekt I: Wehrschild
Finanzierung: gestiftet durch Fritz Tezner
Initiatorin: Marie Walter, Witwe des Stadtarztes Dr. Konrad Walter
Aufstellungsort: am Staatsbahnhof
Objekt II: Eisernes Kreuz
Zeitpunkt der Aufstellung: August 1915
Aufstellungsort: im Theater
Initative: Friedrich Tetzner
Objekt III: Adler
Zeitpunkt der Nagelung: ab Mai 1915
Aufstellungsort: Realschule
Spende: Frau E. Schöbl
Ergebnis: Bereits nach drei Tagen waren 1.000 Nägel eingeschlagen worde
BADATELNA (heute PETSCHAU in Tschechien)
Objekt: Wehrschild
BADEN (Niederösterreich)
Objekt I: Wehrmann
Feierliche Übergabe: 18. August 1917
Initiative: Egerländer Hausregiment Herzog Albrecht von Württemberg
Nr. 73
Aufstellungsort: „am internationalen Sportplatze“
Herstellung: von einem russischen Kriegsgefangenen im Feldbacher Lager
Heutiger Standort: Der „Wehrmann“ (128 cm hoch, 45 cm breit, 36,5 cm tief) steht heute im Rolletmuseum in Baden.
Anmerkungen: Die Einweihung fand im Rahmen einer „Kaiserfestes des Egerländer Bataillons“ statt. Der Verkauf einer Statuette des ‚Wehrmanns‘ (18 cm x 5,5 cm x 7,5), die der einheimische Bildhauer Josef Müllner hergestellt hatte, sollte die Spendensumme erhöhen.
Bilder: siehe Bildanhang S. 429, Abb. 1 u. 2
Weitere Informationen: siehe Literaturverzeichnis
Objekt II: Wehrschild
Künstler: Bildhauer Franz Vock aus Baden
Feierliche Übergabe: 18. Juli 1915
Aufstellungsort: Städtischer Kurpark in Baden
Initiator: Deutscher Schulverein Baden
Einnahmen: in der ersten Woche wurden mehr als 2.000 Nägel
eingeschlagen: mehr 10.000 Kronen
Heutiger Standort: Franz-Josef-Museum Baden
Anmerkungen: „Die in der Einrahmung des Wehrschildes anzubringenden großen Nägel werden zum Preise von 10 Kronen verkauft und wird in diese das Monogramm des Spenders eingraviert. In der Mitte des Wehrschildes prangt das Stadtwappen in Bronze, das von Ranken aus Eichenblättern umsäumt ist. In jedes Eichenblatt wird gegen Stiftung eines Betrages von 100 Kronen der Name des Spenders verewigt.“
Die Spender bekamen ein Ansteckabzeichen in der Form eines Wehrschildes (47 x 35 mm). Das Rolletmuseum besitzt davon drei Exemplare. Der Erlös der Nagelung kam den Badener Offizierswitwen und dem Waisenhaus zugute.
Objekt III: Mosaik ür Kinder
Zeitpunkt: Sommer 1915
Aufstellungsort: im Kurpark
Objekt IV: Nagelkreuz
Initiatoren: Verein deutscher Studenten "Herulia"
Beginn der Nagelung: 1915
Anmerkung: Es ist nicht ganz sicher, ob es sich um Baden in Niederösterreich handelt.
BAD GROSS-ULLERSDORF (heute Velke Losiny in Tschechien)
Objekt: „Eisernes Kreuz“
Zeitpunkt der Aufstellung: 1915
Aufstellungsort: Platz neben der Kirche
BAD
HALL (OBERÖSTERREICH)
Objekt
II: Herzog Tassilo
Künstler:
R. Breinhauer aus Ottensheim.
Feierliche
Übergabe: 8. September 1915
Einnahmen: 1.530
Kronen (bis Ende 1916); insgesamt „mehrere tausend Kronen“
Aufstellungsort: Gegenüber
dem Rathaus; während der Wintermonate wurde der Wintermonate wurde die Statue in der Vorhalle
des Kurhauses aufbewahrt.
Heutiger
Standort: Hotel „Tassilo“ im Kurpark
Anmerkungen: Der
„Wehrmann“ misst ohne Sockel 160 cm.
Objekt II: Wehrschild
Einnahmen: 1.500 Kronen
BAD HOFGASTEIN (Salzburg)
Objekt : “Wehrhand in Eisen”
Aufstellungsort: Hotel ‘Grüner Baum’ in Bad Hofgastein
Verbleib: Die ‘Wehrhand’ befindet sich heute im Besitz von Tristan Loidl (Salzburg)
Anmerkung: Eine ganz ähnliche ‚Wehrhand‘ ist in Wien (VII. Bezirk)
benagelt worden.
BAD ISCHL
Objekt I: Wehrschild
Feierliche Übergabe: 21. August 1916
Aufstellungsort: In den Anlagen des Adria-Hospizes
Anmerkungen: Auf dem Wehrschild ist das Wappen des Adria-Hospizes abgebildet.
Objekt II: Kreuzisch
Zeitpunkt der Erstnagelung: 25. März 1915; ab 5. April 1915 fand die Nagelung in der "Trinkhalle" statt.
Ort der Erstnagelung: Gasthof "zum Sandwirt" des Herrn J. Stix
Initiative: Landtagsabgeordneter L. Granitzer; der Deutsche Arbeiterverein griff seine Anregung auf und stiftete den Kreuztisch in ihrem Vereinslokal.
Quelle: Ischler Wochenblatt vom 21. März 1915, S. 6. und 28.03.1915, S. 5
Anmerkung: Spender trugen sich in ein "Gedenkbuch" ein. Den Hinweis auf die Nagelung in Bad Ischl verdanke ich Herrn Handlechner.
BAD ISCHL (Salzburg)
Objekt I: „Eiserner Kreuztisch“
Feierliche Übergabe: 25. März 1915
Aufstellungsort: Gasthof ‚Zum Sandwirt‘
Initiative: Deutscher Arbeiterverein
Anmerkung: In der Nacht vom 29. Auf den 30. Mai 1915 brachen Einbrecher die Kasse mit den Spenden auf und stahlen 30-40 Kronen.
Objekt II: Hindenburg-Gemälde (überlebensgroß)
Beginn der Nagelung: Ende September 1915
Aufstellungsort: „Hindenburg-Stüble“ in der Gaststätte „Nürnberger
Bratwurstglöckl“ in der Herrengasse
Objekt III: Wehrschild
Feierliche Übergabe: 21. August 1916
Aufstellungsort: „in den Anlagen des Adria-Kriegshospizes“
Anmerkungen: „Der Wehrschild, auf dem Kaiserkrone und Eisernes Kreuz
durch einen Wappenschild miteinander verbunden sind, wird in den Farben des Schildes (rot, weiß, rot) benagelt.“ Der Erlös kam “Bettstiftungen für kriegskranke Militärs” des Adria-Hospitals zugute.
Objekt IV: „Kriegsschild“
Zeitpunkt der Aufstellung: Herbst 1916
Aufstellungsort: im Landhaus der Firma Haas
Initiative: Firma Haas
Anmerkungen: Der Schild „enthält ein großes, zur Benagelung mit Eisen-,
Silber- und Goldnägeln bestimmtes Kreuz umgeben von einem in Tiefbrandtechnik plastisch ausgeführten Eichenkranze mit den Farbenbändern der beiden verbündeten Reiche auf vertieftem, geschupptem Silbergrunde. Unten befindet sich das Landeswappen. Der Mittelschild ist zur Anbringung des betreffenden Gemeindewappens bestimmt.“
Auf dem Wehrschild ist das Wappen des Adria-Hospizes abgebildet.
BAD KÖNIGSWART (heute Lazne Kynzvart in Tschechien)
Objekt: Wanderwehrschild der 73er
Zeitpunkt der Benagelung: 26. August 1917
Initiatoren: 73. Infanterieregiment; Richard Lohwasser, Bevollmächtigter für die Benagelungsaktion
Anmerkungen: Der bei der Benagelung anwesende Graf Metternich-Winneburg stiftete 2.000 Euro für die Aktion.
BAD KREUZEN (Oberösterreich)
Objekt: Wehrschild (mit dem Wappen der ehemaligen Grafen von „Kreutzing“)
Feierliche Übergabe: 18. August 1915
Stifter: Generalkonsul Franz Ritter von Haupt-Höchstatten
Einnahmen: 160 Kronen am Tage der Einweihung
Anmerkungen: Nach Beendigung der Nagelung sollte der Wappenschild in der Schule aufbewahrt werden.
BÄRN (heute Moravsky Beroun in Tschechien)
Objekt: Wehrschild
Feierliche Übergabe: 5. Juli 1915
Aufstellungsort: „auf dem Ringsplatz“
Anmerkung: Die Benagelung fand im Rahmen eines Gartenfestes statt.
BÄRRINGEN (heute Pernink in Tschechien)
Objekt I: Wehrschild
Feierliche Übergabe: Ende 1915
Anmerkungen: Es kann wohl davon ausgegangen werden, dass das „eiserne Wehrwappen“ benagelt worden ist.
Objekt II: “Ehrensäule”
Zeitpunkt der Nagelung: 31. Oktober 1915
Initiative: Verein zur Unterstützung für die Familien der durch den Krieg gefallenen Krieger Bärringens
BENNISCH / HORNI BENEšOV (HEUTE TSCHECHIEN)
Objekt: Wehrschild
Initiator: Stadt Bennisch und k. u. k. 1. Inf.-Regiment
Feierliche Übergabe: 22. August 1915
Aufstellungsort: Schulpark
BERNDORF (NIEDERÖSTERREICH)
Objekt: “Wehrbär“
Künstler: Schnitzer aus St. Ulrich im Grödnertal nach einem Entwurf von Otto Jarl
Initiator: Arthur Krupp, Industrieller aus Berndorf
Feierliche Übergabe: 18. August 1915
Einnahmen: Die Holzfigur ist vollständig benagelt worden.
Aufstellungsort: Hauptplatz vor dem Kriegsspital
Heutiger Standort: In einer eigens für den Zweck geschaffenen ‚Bärenhöhle‘, die heute
denkmalgeschützt ist, in Idagasse
Anmerkungen: Der lebensgroße Bär ist aus Lindenholz gefertigt.
Weitere Bilder sind vorhanden.
BISCHOFTEINITZ (heute Horsivsky Tyn in Tschechien)
Objekt: Eiserner Kreuztisch
Zeitpunkt der Nagelung: 1915
Ort der Nagelung: Gasthof Forster
Initiative: Stammtischgesellschaft
Quelle: Pilsner Tagblatt vom 1. April 1915, S. 8
BÖHEIMKIRCHEN (NIEDERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrschild
Heutiger Standort: Eingangsbereich des Gemeindeamtes
BLUDENZ (VORARLBERG)
Objekt: Wehrschild I
Initiator: Vorarlberger Grenzschutz im Gebiete der k. u.k 3. Überwachungskompagnie Bludenz
Feierliche Übergabe: 1916
Objekt: Wehrschild II
Initiator: Standesgemeinden Montafon
Feierliche Übergabe: 1917
Anmerkungen: Der Wehrschild wurde errichtet "zur Erinnerung an den Vorarlberger Grenzschutz im Gebiete der k.u.k. 3. Grenzüberwachungskomp. Bludenz, IV. Zug Schruns"
BOZEN / BOLZANO (HEUTE ITALIEN)
Objekt 1: „Kreuz in Eisen“
Künstler: Maler Albert Stolz (Idee), Professor Andreas Kompatscher (Modellierung des Christuskopfes, Guss durch die Wiener Firma Frömmel
Beginn der Nagelung: Anfang April 1915
Feierliche Übergabe des benagelten Kreuzes: 1. November 1916
Einnahmen: 15.000 Kronen
Aufstellungsort: Das „Kreuz in Eisen“ wurde, nachdem die Nagelung beendet war, an der Stirnseite der St. Nikolaus Kirche aufgehängt.
Heutiger Standort: Soldatenfriedhof in St. Jakob
Anmerkungen: Die Mitte des Kreuzes, dessen Balken benagelt wurden, schmückt das in Bronze gegossene Haupt Christi mit der Dornenkrone
Objekt 2: Wehrschild mit Edelweißmotiv
Initiator: K. k. Landeschützenregiment Bozen Nr. 11
BOZEN-GRIES /BOLZANO (HEUTE ITALIEN)
Objekt 1: „Kriegsmadonna“
Herstellung: Franz Ehrenhofer (Entwurf); gegossen wurde die Madonnengruppe in Wien; das eigentliche Nagelobjekt wurde von Schülern und Lehrern der Kreisgewerbeschule in Bozen angefertigt
Initiator: Kaspar Mitterrutzner und „Grieser Zweigsammelstelle des Kriegsfürsorgeamtes“
Feierliche Übergabe: 29. Juni 1917
Einnahmen: 4.053 Kronen
Aufstellungsort: An einer gegen den Gries Platz gerichteten Mauer des Stifsgebäudes
Heutiger Standort: Siehe Aufstellungsort
Anmerkungen: Das Nagelobjekt „bestand aus einer aus Terrakotta hergestellten Madonnengruppe, die auf einem Porphysockel aufruht
und sich mit der Rückseite gegen das zu benagelnde , achtseitige Kreuz anschließt.“
Objekt 2: Tiroler Kaiserschütze
Anmerkung: Auf dem Sockel steht die Inschrift "KOANER KIMMT EINI"
BRANDBERG im Zillertal (TIROL)
Objekt: Mosaikbild (Heiliger Georg mit dem Drachen
Aufstellungsort: Pfarrkirche
Quelle: Österreichische Volkszeitung vom 26. Februar 1917
BRAUNAU (OBERÖSTERREICH)
Objekt I: Wehrschild
Herstellung: Josef Auer (Entwurf) und Leutnant Eduard Gelich (Ausführung)
Initiator: Turnverein Braunau amInn; Turnkreis Deutsch-Österreich
Einnahmen: 1.210 Kronen (bis 1917)
Objekt II: Wehrmann
Zeitpunkt der Nagelung: 4. bis 9. Juli 1917
Ort der Nagelung: im Eingang des Stadttheaters
Initiative: k. u. k. Infanterieregiment Nr. 18
Objekt III: Eiserner Kreuztisch
Zeitpunkt der Nagelung: 14. März 1915
Ort der Nagelung:
Initiative: Ortsgruppe Braunau des Vereins 'Heimstatt'
Stiftung: Herr Krennmayr
Quelle: (Linzer) Tages-Post vom 18. März 1915, S. 5
BREGENZ (VORARLBERG)
Objekt I: Wehrmann
Aufstellungsort: Bezirkshauptmannschaft Bregenz
Anmerkungen: Nachdem der „Wehrmann in Eisen“ einige Wochen in Bregenz benagelt worden war, wurde er in Rieden-Vorkloster in der Gemeindekanzlei aufgestellt. Benagelt wurde lediglich der Sockel, der das Stadtwappen von Bregenz aufweist und als Aufschrift die Jahreszahl „1916“ trägt. Wie in nahezu allen Gemeinden, wurden auch in Bregenz die Schulen an den Nagelungen beteiligt, wie z. B. das Kommunal-Obergymnasium. Im Jahresbericht 1916 der Schule heißt es:“…im April wurde von unseren Schülern die Benagelung des Wehrmannes in Eisen vorgenommen.“
Objekt II: Wehrtisch
Feierliche Übergabe: 20. April 1915
Aufstellungsort: „Gasthof Austria“
Anmerkungen: Der Tisch trägt die Aufschrift: „Unser Dank / an die Gefallenen /sei die Sorge / für deren Weib und Kind“. An der Einweihung nahmen Landeshauptmann Rhomberg und Bürgermeister Kinz teil.
Weitere Bilder sind vorhanden.
Objekt III: Eiserner Kreuztisch (Bügerstammtisch)
Zeitpunkt der Erstnagelung: 27. Februar 1915
Ort der Nagelung: Gasthof 'zur weißen Taube'
Anmerkung: Nach Beendigung der Nagelung sollten Tisch und "Stiftungsbuch" dem örtlichen Museum übergeben werden.
Quelle: Bregenzer/Vorarlberger Volksblatt vom 5. März 1915, S. 3
BRIXEN / BRESSANONE (heute ITALIEN)
Objekt: „Adler in Eisen“
Aufstellungsort: Adlerbrücke in Brixen, an der Erzherzog-Eugen-Straße, nahe dem Brunnen an der Mauer zum bischöflichen Garten. Als Andenken bekamen die Spender eine Anstecknadel,
Anmerkungen: Die Figur wurde am Ende des Krieges zerstört
Weitere Bilder sind vorhanden.
BRUCK A. D. LEITHA (NIEDERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrschild
BRÜX (heute MOST in TSCHECHIEN)
Objekt: Wehrschild
BRUNECK / BRUNICO (HEUTE ITALIEN)
Objekt: „Landeschütze“
Feierliche Übergabe: 12. Dezember 1915
Aufstellungsort: Städtische Gartenanlage am Waldheimweg.
Heutiger Standort: Die Figur befindet im Schützenmuseum auf Schloß Prösels und ist Eigentum der Schützenkompanie „Anton Steger Bruneck“.
Anmerkungen: Die Figur, die einen Kaiserjäger darstellt, enthält die Inschrift „Den tapferen Verteidigern des Pustatals. “ Sie ist aus Zirbelholz geschnitzt worden.
Weitere Bilder sind vorhanden.
BRUNN AM GEBIRGE (NIEDERÖSTERREICH)
Objekt 1: „Skodamörser“
Siehe Mödling
Objekt 2: Wehrschild
Feierliche Übergabe: 1915
BRÜNN / BRNO (HEUTE TSCHECHIEN)
Objekte: Wehrmann und Wehrschild
Künstler: Karl Wollek
Feierliche Übergabe: 1. August 1915
Aufstellungsort: Kaiser Franz Josef-Platz (vor dem Deutschen Haus)
Heutiger Standort: Die Statue wurde am „feierlich“ 30.10.1918 entfernt Während der nationalsozialistischen Besetzung stand sie im Neuen Rathauses (Adolf-Hitler-Platz). Seit der Befreiung Brünns durch die Rote Armee 1945 ist sie verschwunden.
Anmerkungen: In Künstlerhaus in Wien wurde die für Brünn bestimmte Holzfigur von Karl Wollek in der Zeit vom 17.7. - 20.7.1915 ausgestellt.
Weitere Bilder sind vorhanden
BUDAPEST (UNGARN)
Objekt: Reiterstatue (König Matthias)
Künstler: Sidló Fenrenc
Feierliche Übergabe: 12. September 1915
Aufstellungsort: Deak-Platz vor dem Anker-Haus
Heutiger Standort: Seit 1968 befindet sich der Kopf des Ritters ins Kiscelli Museum, Bruchteile und die Gipsform des Denkmals im Depot des Museums der Heeresgeschichte im Burgviertel.
Weitere Bilder sind vorhanden.
BUDWEIS / BUDEJOVICE (TSCHECHIEN)
Objekt 1: „Die Eiserne Barbara“
Objekt 2: Wehrschild der „Eisernen Sechser“
Künstler: Robert Mayer (Graslitz) und Julius Böhm (Silberbach)
Initiator: Hauptmann Alois Köhler
Feierliche Übergabe: 13. Juli 1916
Einnahmen: Am ersten Tag wurden über 20.000 Kronen eingenommen.
Aufstellungsort: Parkcafé des Budweiser Stadtparks; der Schild „Heimatlichen Landwehr-
Regiments Nr. 6“ wurde u.a. auch in Marienbad, Karlsbad, Franzensbad, Asch und Graslitz
benagelt.
Anmerkungen: Der Schild hat die Maße 120 x 210 x 8 cm und trägt die Inschrift „Den ewig
eisernen Sechsern“
CAPODISTRIA (heute Koper in Slowenien)
Objekt: Wehrschild
Feierliche Einweihung: 28. Mai 1915
Aufstellungsort: „im großen städtischen Turnsaal“
Initiative: die Volksschulen des Ortes
CILLI / CELJE (HEUTE SLOWENIEN)
Objekt: Wehrschild (Stadtwappen)
CURZOLA / KORČULA (HEUTE KROATIEN)
Objekt: "Eisernes Schiff"
Anmerkungen: Bei dem Nagelungsobjekt handelte sich um das Modell eines römischen Kriegsschiffes.
CZERNOWITZ / CZERNOWITZI (HEUTE UKRAINE):
Objekt: „Reichsaar in Eisen“
Feierliche Übergabe: Anfang Juni 1916
Anmerkungen: Der „Reichsaar“, eine aus Lindenholz geschnitzte Figur, wurde zur Erinnerung an die Befreiung von der Russenherrschaft aufgestellt.
DESSENDORF / DESNÁ (HEUTE TSCHECHIEN)
Objekt: „Eisernes Kreuz“
Einnahmen: 300 Kronen
Ort: DOBRZAN (heute Dobrany in Tschechien)
Objekt: Kriegsschild mit dem Relief zweier Ritter (1,50 m hoch aus Lindenholz)
Zeitpunkt der Erstnagelung: 18. Künstler Wilfert aus EgerAugust 1915
Herstellung: Künstler Wilfert aus Eger
Anmerkung: Das Relief zeigt zwei Ritter, die in der Mitte das Stadtwappen halten und sich mit der anderen Hand auf den Griff ihres Schwertes stützen. Über dem Wappen der Stadt befindet sich die Inschrift „Die Stadt Dobřany für Helden 1914-15“. In den oberen Ecken sind das österreichische und das deutsche Wappen platziert
Quelle: https://en-gb.facebook.com/DobranskeListy/posts/1573601389390514?locale2=en_GB
DESSENDORF / DESNÁ (HEUTE TSCHECHIEN)
Objekt: „Eisernes Kreuz“
Einnahmen: 300 Kronen
DOMBRAU /DOUBRAVA (HEUTE TSCHECHIEN)
Objekt: Wehrschild der Schlesischen Legion (100 cm x 145 cm)
Feierliche Einweihung: 5. November 1915
Aufstellungsort: Werkshotel
Initiatoren: Naczelny Komitet Narodowy Sekcja Śląska (Silesian Section of the Supreme National Committee)
Einnahmen: mehr als 5.000 Kronen (bis Ende 1915)
DORFGASTEIN (SALZBURGER LAND)
Objekt: Wehrschild
Feierliche Übergabe: 1916
Einnahmen: 460 Kronen
Aufstellungsort: im Gasthof Post (Hasenauer)
DORNA WATRA / VATRA DORNEI (HEUTE RUMÄNIEN)
Siehe Radautz
DROHOBYCZ (HEUTE UKRAINE)
Objekt: Wehrmann
Feierliche Übergabe: 14. Mai 1916, dem Jahrestag der Befreiung von der russischen Herrschaft
Herstellung: Oberleutnant Dr. Bad
Einnahmen: Allein am ersten Tag der Nagelung wurden 400.000 Kronen gespendet - mehr als in jeder anderen Stadt der Donaumonarchie
Anmerkungen: An der Einweihung nahmen mehr als 20.000 Personen teil
Weitere Bilder sind vorhanden.
DRVAR (BOSNIEN-HERZOWINA)
Objekt: Wehrschild
Aufstellungsort: k. u. k. Militärpostamt in Dvar
DUBROVNIK (heute Kroatien)
Objekt: Nageltür
Aufstellungsort: Eingang zum Sponza-Palast, der auch Zollstation war
Weitere Bilder sind vorhanden
EBENSEE (OBERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrschild
Initiator: Bergsteigerbund
Einnahmen: 5.000 Kronen (bis 1917)
EBERSCHWANG (OBERÖSTERREICH)
Objekt: „Eiserner Kreuztisch“
Anmerkungen: Es gab eine „zahlreiche Beteiligung an der Benagelung des Kreuztisches“.
EFERDING (OBERÖSTERREICH)
Objekt: „Eisernes Kreuzschild“
Feierliche Übergabe: 18. August 1915
Einnahmen: 300 Kronen; 100 Kronen hatte die Fürstin Fanny Starhemberg gespendet.
Aufstellungsort: Alois Parzers Gasthof am Bahnhof
EGER / CHEB (HEUTE TSCHECHIEN)
Objekt 1: Egerländer Wehrmann
Künstler: Bildhauer Karl Wilfert
Initiator: Rotes Kreuz Eger
Feierliche Übergabe: 18. August 1915
Einnahmen: 25.000 CZK
Aufstellungsort: Egerer Platz; später Gedenkhalle für die Gefallenen der ehemaligen
Soldaten; Klarissenkirche in Cheb (Eger), errichtet 1926
Objekt 2: Wehrschild
Künstler: Milizionäre Robert Mayer und Julius Böhm
Initiatoren: Kapitän Alois Köhler (Heimatliches Landwehr-Regiment Nr. 6)
Feierliche Übergabe: 13. Juli 1916
Einnahmen: Nach acht Tagen betrug die Spendensumme 26.000 Kronen.
Aufstellungsort: Stadtpark
Anmerkungen: Der Schild des „Heimatlichen Landwehr-Regiments Nr. 6 wurde auch in Asch und Graslitz zum Benageln aufgestellt. Er hatte die Maße 120 x 210 x 8 cm.
Objekt 3: Ritterfigur (Halbrelief)
Initiatoren: k. u. k. Infanterie Regiment Nr. 73
Verbleib: Ruhmeshalle des Egerlandes
EGGERDING (OBERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrschild
ENGELSZELL (OBERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrmann
Aufstellungsort: Stift Engelszell
EGGENBURG (NIEDERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrschild („Stadtwappen in Eisen“)
Künstler: E. Slabe (St. Pölten)
Initiator: Gemeinde Eggendorf
Feierliche Übergabe: 11. Juli 1915
Einnahmen: mehr als 1.000 Kronen am 1. Tage; bis zum 16. Juli 1.250 Kronen
Aufstellungsort: Hauptplatz
Heutiger Standort: Krahuletz Museum in Eggendorf
Anmerkungen: Nach der Einweihung wurde der Wehrschild im Gemeindesitzungsaal benagelt.
ENNS (OBERÖSTERREICH)
Objekt 1: Wehrschild ("Eisernes Edelweiß")
Künstler: Adolph Fischer
Initiatoren: Oberstleutnants Mayer und Huber
Feierliche Übergabe: 27. November 1915
Heutiger Standort: Tiroler Kaiserschützenmuseum
Anmerkungen: Die Einnahmen kamen der Kriegsfürsorgestiftung "Eiserrnes Edelweiss" den Angehörigen des k. k. Landesschützenregimentes Bozen Nr. I zugute.
Objekte 2/3: Nagelschild (Stadtwappen) und Nagelstock
Initiator: K. u. K. Unteroffiziersrealschule
Einnahmen: 1.032 Kronen (bis 1917)
Heutiger Standort: Museum Lauriacum in Enns (Stadtmuseum)
Anmerkungen: Bei dem „Nagelstock“ handelt es sich um einen Holzblock mit geschmiedetem Eichenlaub. Er enthält enthält die Initialen von Kaiser Franz Josef I. und die Inschrift : "Du hoffnungsvolles Reis! Werde eisern, wie sein Stamm und hilf indessen Tränen, die an Gräberfeldern fließen, stillen.“
ENNSDORF (NIEDERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrtisch (Opfertisch)
Künstler: Hans Pontiller
Feierliche Einweihung: 28. September 1915
Ort der Aufstellung: Zipfer Bierhaus
Initiatoren: Bürgertagsgesellschaft
Quelle: Steyrer Geschäftskalender, 1917, S. 260
ENNSTAL (STEIERMARK)
Objekt: Wehrschild
ENZENKIRCHEN (OBERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrmann
Einnahmen: 360 Kronen (bis 1917)
ERNSTBRUNN (NIEDERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrschild
Künstler: Bildhauer Fill aus Mistelbach
Feierliche Übergabe: 2. XII.1915
Einnahmen: 34.000 Kronen
Aufstellungsort: Gemeindesitzungssaal
Heutiger Standort: Der Wehrschild kam nach dem Krieg ins ehemalige Heimatmuseum im Ernstbrunner Kloster. Er überlebte auch den Zweiten Weltkrieg, stand bis 1989 im Vorraum der Raiffeisenkasse und ist heute im neuen Heimatmuseum aufgestellt.
Anmerkungen: „Der Wehrschild wird zur Vernagelung auch an die Front gesendet und sodann im Regimentsmuseum ausgestellt werden“ (Wiener Zeitung vom 27. November 1916 ). An der Rückseite befindet sich der Doppeladler mit einem Messingschild, in dem die Namen der gefallenen Soldaten eingraviert sind.
FALKENAU A. D. EGER / SOKOLOV (heute Tschechien)
Objekt: Wehrschild
Feierliche Übergabe: 1916
FASSATAL (UNTERES)/ VIGO DI FASSA (heute Italien)
Objekt: „Kriegsfürsorgeadler“
Feierliche Übergabe: 20. Februar 1015
FEICHTENBACH (NIEDERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrschild
Initiator: Schule
Feierliche Übergabe: Mai 1915
Einnahmen: 175 Kronen (Mai bis Mitte Juni 1915)
Aufstellungsort: Schule
FELDBACH (STEIERMARK)
Objekt: „Nagelmann“
Heutiger Standort: Museum im Tabor
FELDKIRCH (VORARLBERG)
Objekt: Wehrschild
Herstellung: Florian Scheel (Entwurf), Tischlermeister Schobel (Ausführung)
Feierliche Übergabe: 22. Oktober 1916
Aufstellungsort: in einer Holzhütte in der Marktgasse
Heutiger Standort: Rathaussaal
Anmerkungen: Der Wehrschild zeigt das Stadtwappen sowie den Wappen der damals verbündeten Staaten Österreich-Ungarn, Deutschland, Bulgarien sowie der Türkei. Erzherzog Leopold Salvator schlug am 22. Oktober 1916 den ersten Nagel hinein.
Literatur: http://www.feldkirch.at/rathaus/archiv/dateien/feldkirch-und-der-1.-weltkrieg.pdf
Erzherzog Franz Salvator schlagt am 22.10.1916 den ersten Nagel ein.
FISCHLHAM (OBERÖSTERREICH)
Objekt: „Wehrschild“
Künstler: Tischlermeister Feltl und Schulleiter Stumpfoll
Initiator: Pfarrer P. Kilian spendete das Kriegswahrzeichen
Feierliche Übergabe: 17. August 1915
Schlussnagelung: 13. März 1916
Einnahmen: 243 Kronen, 26 Heller
Anmerkungen: An der Benagelung des Wehrschildes beteiligten sich auch die Schüler des k. k. Staatsgymnasiums in Feldkirch.
FREISTADT (OBERÖSTERREICH)
Objekt 1: Wehrschild
Aufstellungsort: im „Marianum“
Objekte 2/3: Wehrschilde
Initiator: Kongregation der Marienbrüder
Einnahmen: 500 Kronen
FREISTADT / FRYSTADT (heute in TSCHECHIEN)
Objekt: Wehrschild
Feierliche Einweihung: 18. August 1915
Aufstellungsort: Marktplatz:
FREIWALDAU / JESENIK (heute TSCHECHIEN)
Objekt : Wehrschild
Feierliche Übergabe: 18. August 1915
Aufstellungsort: an der Südseite des Rathauses
FREUDENTHAL / BRUNTAL (heute TSCHECHIEN)
Objekt: Wehrschild
Herstellung: Bildhauer Schön, auf Vorschlag von Prof. Julius Ochetz
Feierliche Übergabe: 9. Mai 1915
Aufstellungsort: vor dem Rathaus
Quelle: http://bruntalsky.denik.cz/kultura_region/polocas-velke-valky-na-zamku-v-bruntale-20161028.html
FRIEDEK / FRÝDEK-MISTEK (HEUTE TSCHECHIEN)
Objekt: „Landwehrmann“
Herstellung: Hauptmann Rudolf Becker (Entwurf)
Feierliche Übergabe: 25. Juni 1916
Einnahmen: „ein namhaftes Ergebnis“
Aufstellungsort: Vestibül der Franz-Josefs-Bürgerschule
FULPMES (TIROL)
Objekt: „Fulpmeier Eisenschmied“
Künstler: Ludwig Penz
Heutiger Standort: im Schmiedemuseum in Fulpmes
GEBROW - WOROBIJOWKA (heute UKRAINE)
Objekt: Wehrschild
Feierliche Übergabe: 2. Juni 1916
Ort der Aufstellung: im Schützengraben südlich von Gebrow
Quelle: http://www.europeana1914-1918.eu/de/europeana/record/9200291/BibliographicResource_3000073509646
Copyright: Österreichische Nationalbibliothek
GEINBERG (OBERÖSTERREICH)
Objekt: „Eiserner Kreuztisch“
Einnahmen: 325 Kronen (bis 1917)
GMUNDEN (OBERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrmann
Künstler: Anton Gerhard
Initiator: Graf Löwenstein hat den Wehrmann gestiftet
Feierliche Übergabe: 20. Juli 1915
Schlussnagelung: Ende 1915
Einnahmen: 8.500 Kronen
Aufstellungsort: Stadtplatz; nach Ende der Aktion wurde die Figur zunächst im Kurhaus
untergebracht und später links vor dem Rathaus in einer Nische aufgestellt. Dort stand bis 2008.
Heutiger Standort: Kammerhof Museen Gmunden
Anmerkungen: Zu den Füßen ist auf einer Marmortafel in goldenen Buchstaben die Inschrift
zu lesen: „Mildtätige Sorge in eiserner Zeit / Erschuf mich als Werk der Barmherzigkeit“.
Im Gmundener Museumsarchiv befinden sich Einladungsblatt zur Enthüllung des Gmundner Wehrmannes am 20. Juli 1915
Gästebuch mit Unterschrift der Spender, Umfang 39 Seiten
Original-Bleistiftzeichnung des Gmundner Wehrmannes von Edmund Födinger
Ansichtskarte mit dem Gmundner Wehrmann.
Unter den Spendern, die einen Nagel einschlugen, waren viele „Fürstlichkeiten“, z.B. das Herzogspaar von Braunschweig sowie Herzog und Herzogin Don Alfonso von Bourbon.
Weitere Bilder sind vorhanden.
GÖMING: siehe OBERDORF (SALZBURG)
GÖSTLING A.D. YPPS
Objekt: „Wehrtisch“
Feierliche Übergabe: 1915
Aufstellungsort: Brauhaussaal
Heutiger Standort: Der Wehrtisch ist nicht vollständig benagelt worden.
GÖTZENDORF
Objekt: Wehrschild
Aufstellungsort: Schule
Quelle:Illustrierte Kriegsbeilage zum Linzer Volksblatt, Nr. 43, 28. Oktober 1917
GÖMING: siehe OBERDORF (SALZBURG)
GÖSTLING A.D. YPPS
Objekt: „Wehrtisch“
Feierliche Übergabe: 1915
Aufstellungsort: Brauhaussaal
Heutiger Standort: Der Wehrtisch ist nicht vollständig benagelt worden.
GRASLITZ /GRASLICE (HEUTE TSCHECHIEN)
Objekt: Wehrschild
Anmerkung: Siehe Wehrschild von Asch, Budweis und Eger
GRAZ (STEIERMARK)
Objekt 1: „Steirischer Landsturmmann in Eisen“
Künstler: entworfen von Professor Klemens Flömmel, vom Bildhauer, Oskar Stollberg modelliert und von Hans und Peter Neuböck geschnitzt
Initiator: gestiftet vom Verein „Grazer Herbstmesse“
Feierliche Übergabe: 11. Juli 1915
Aufstellungsort: Bismarckplatz; anschließend im Grazer Kriegsmuseum
Heutiger Standort: nach dem Krieg verschollen
Weitere Bilder sind vorhanden.
Objekt 2: „Eiserner Wehrmann“
Künstler: Wilhelm Gösser
Initiator: k. u. k. Infant. Regim. Nr. 27
Feierliche Übergabe: 15. August 1916
Aufstellungsort: im Hof der Dominikanerkaserne
Heutiger Standort: Grazer Garnisonmuseum am Schlossberg
Weitere Bilder sind vorhanden.
Objekt 3: „Nageltisch“
Feierliche Übergabe: 1915[
Aufstellungsort: „Staatsbeamten-Kasino“
GREIN (OBERÖSTERREICH)
Siehe Budweis
Objekt: Wehrschild
Feierliche Übergabe: 1915
GRESTEN (NIEDERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrschild
Feierliche Einweihung: 1915
Erlös: 3076 Kronen
Verbleib: Das Objekt befindet sich heute im Rathaus.
GRIESKIRCHEN (OBERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrschild
Initiator: Turnverein
Einnahmen: 1.150 Kronen (bis 1917)
GRÖDIG (SALZBURG)
Objekt: Wehrmann
Initiator: k. k. Ldst.-Wachkomp. Nr. 2, Gefangenenlager Grödig
Feierliche Übergabe:1915
GRÖBMING (STEIERMARK)
Objekt: Wehrschild
Künstler: Sepp Thoma (Entwurf), L. Hoffmann aus Wien
GROTTAU / HRÁDEK NAD NISOU (HEUTE TSCHECHIEN)
Objekt: Wehrschild
Feierliche Übergabe 19. März 1916 (?)
GROSSWARDEIN / ORADEA (HEUTE RUMÄNIEN)
Objekt: „Wächter der Isonzo“
Feierliche Übergabe: 17. Juni 1917
Aufstellungsort: vor dem Rathaus
Heutiger Standort: Die Statue wurde nach dem Krieg von rumänischen Soldaten zerstört .
GRÜNAU IM ALMTAL (OBERÖSTERREICH)
Objekt: „Wehrschild“
Künstler: Hans Nedwed (Entwurf) und
Schnitzer Karl Peterlehner
Anmerkungen: Auf einer Ansichtskarte ist das
Gedicht „Grünauer Wehrschild“ von P. Leopold Bachleitner zu lesen.
GRUNTRAMSDORF (NIEDERÖSTERREICH)
Objekt: „Skodamörser“
Siehe Mödling!
GSCHWANDT (OBERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrschild
Einnahmen: 300 Kronen (bis 1917)
Anmerkungen: Die Einnahmen dienten zur Errichtung eines Kriegerdenkmals.
GSCHIRNAU / CSORNA (Stadt in UNGARN)
Objekt: Soldat
Feierliche Aufstellung: 12. Dezember 1915
Aufstellungsort: vor dem Krankenhaus
Herstellung: Tischler und Soldat János Mészáros
Erlös: mehr als 3000 Kronen
Verbleib: Die Statue wurde von sowjetischen Soldaten nach dem 2. Weltkrieg zerstört.
Anmerkung: Der Soldat, der sich als Patient in dem Krankenhaus befand, stellte den Kopf (vor dem Spiegel) nach seinem eigenen her.
GRUNTRAMSDORF (NIEDERÖSTERREICH)
Objekt: „Skodamörser“
Siehe Mödling!
GSCHWANDT (OBERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrschild
Einnahmen: 300 Kronen (bis 1917)
Anmerkungen: Die Einnahmen dienten zur Errichtung eines Kriegerdenkmals.
GUMBOLDSKIRCHEN (NIEDERÖSTERREICH)
Objekt: „Skodamörser“
Siehe Mödling!
GUNTERSDORF (NIEDERÖSTERREICH)
Objekt: „Wehrschild“
Initiator: gespendet von den Lehrern Anton Eber (Wien) und Albert Schaffer (Hadres)
Feierliche Übergabe: 26. Dezember 1915
Einnahmen: Am 1. Tag wurden 740 Kronen gespendet
Anmerkungen: Der „Wehrschild“, das aus Lindenholz geschnitzt wurde, trägt den Doppeladler und das Wappen der Stadtgemeinde Guntersdorf
GYÖR (UNGARN) / dt. RAAB
Objekt: „Soldat in Eisen“
Herstellung: Stephen von Siebenbürgen
Feierliche Übergabe: 1915
Aufstellungsort: an der Bisinger Promenade; ab 1930 in der St. Stephanus Straße; nach dem 2. Weltkrieg abgerissen
Weitere Bilder sind vorhanden.
HAAG am HAUSRUCK (OBERÖSTERREICH)
Objekt: „Eiserner Tisch“
Heutiger Standort: Gemeindeamt Haag
Anmerkungen: Es handelt sich um einen ca 1 m Durchmesser Tisch mit Haager Wappen in der Mitte. Herum wurden die Nägel angeordnet. Es gibt noch eine Gründungsurkunde und ein Verwaltungsbuch.
HAGENBERG (OBERÖSTERREICH)
Objekt: „Kreuzplatte vorne am Altartisch“
Einnahmen: 360 Kronen (bis 1917)
HAIBACH (OBERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrschild
Einnahmen: 70 Kronen (bis 1917)
HAGENBERG (OBERÖSTERREICH)
Objekt: „Kreuzplatte vorne am Altartisch“
Einnahmen: 360 Kronen (bis 1917)
HALBSEITZ (Holba in Tschechien)
Objekt: Schwert mit Eisernem Kreuz (159cm x 38cm)
Zeitpunkt der Benagelung: 1916
Verbleib: Heute befindet sich das Objekt im Heimatmuseum der Stadt Sumperk
Quelle: Webseite des Heimatmuseums der Stadt Sumperk (https://www.esbirky.cz/)
HALL I (TIROL)
Objekt: Wehrschild
Herstellung: Oberleutnant Frank vom 14. Landwehrregiment
Initiator: 14. Landwehrregiment
Feierliche Übergabe: 19. Dezember 1915
Aufstellungsort: Festplatz der Stadt
Objekt II: Wehrschild
Initiator: k. k. Franz Josef-Gymnasium der Franziskaner
Feierliche Übergabe: 1916
Aufstellungsort: Gmnasium
HALLEIN (LAND SALZBURG)
Objekt: Wehrschild
HALLSTATT (OBERÖSTERREICH)
Objekt: Wehrmann
Einnahmen: 600 Kronen (bis 1917)
Heutiger Standort: Archiv des Stadtmuseums
Künstler: F. Forster
Anmerkungen: Die Statue ist nur 70 cm groß
Bildrechte: Museum Hallstatt
Weitere Bilder sind vorhanden.
HANNSDORF (heute Hanusovice in Tschechien)
Objekt: Wehrschild
Zeitpunkt der Nagelung: 1916
Heutiger Standort: Museum in Sumperk
Bildrechte: Museum in Sumperk
HART (Gemeinde ST. GEORGEN AM YPPSFELDE)
Objekt: Kriegswahrzeichen
HARTBERG
Objekt: Wehrschild
Feierliche Übergabe: Herbst 1915
Information: Die Rückseite der Ansichtskarte enthält das Gedicht "Hartbergs Wehrschild" von O. Kernstock
HASLACH (OBERÖSTERREICH)
Einnahmen: 2.000 Kronen (bis 1917)
HERMANNSTADT / SIBIU (HEUTE RUMÄNIEN)
Objekt: Wehrmann
Künstler: Josef Baron Bedeus von Scharberg
Feierliche Übergabe: 1. August 1915
Aufstellungsort: In einem Pavillon am Großen Ring
Heutiger Standort: Historisches Museum
Anmerkungen: Die Statue ist aus Eichenholz hergestellt worden.
Weitere Bilder sind vorhanden.